Pegasus Trio spielt im Kleinen Theater Haar

Haar · Mitreißender Tango

Das Pegasus Trio gastiert am 14. Januar im Kleinen Theater Haar. Foto: VA

Das Pegasus Trio gastiert am 14. Januar im Kleinen Theater Haar. Foto: VA

Haar · Zum Konzert mit dem Pegasus Trio lädt der Kulturverein Haar für Sonntag, 14. Januar, um 19.30 Uhr, ins Kleine Theater Haar (Casinostraße 6) ein. Ein Streich-, ein Blas- und ein Zupfinstrument:

In einmaliger Weise vereinigt das Pegasus Trio – wie das geflügelte Pferd der griechischen Mythologie – sehr unterschiedliche Eigenschaften. Der ganz besondere Reiz liegt in der Verbindung verschiedener Klangfarben zu einem homogenen Ganzen, bei dem die Eigenart und der besondere Charakter der Instrumente erhalten bleiben.

2009 gründeten die drei Münchner Christian Mattick (Flöte), Michaela Buchholz (Violine, Viola) und Thomas Etschmann (Gitarre) das Ensemble, um in dieser ungewöhnlichen Besetzung, die bereits im frühen 19. Jahrhundert, aber auch in der Welt des Tango und in der zeitgenössischen Musik beliebt war und ist, zu musizieren. Klangraffinesse verbindet sich in den Konzerten des Trios mit mitreißend musikantischem Spiel.

Christian Mattick studierte bei Paul Meisen an der Musikhochschule München und bei Philippe Boucly sowie Aurèle Nicolet. Er ist Mitglied im Bayerischen Kammerorchester und Mitbegründer des Ensembles „Cassander“ – Gruppe für neue Musik, München. Als Dozent unterrichtete er an der Universität Augsburg. Seine Konzerttätigkeit führt ihn in den verschiedenen Kammermusikformationen durch ganz Europa. Er erhielt den Musikförderpreis der Stadt München, den Preis „Inventio“ des Deutschen Musikrates und den Preis „Kinder zum Olymp“ der Kulturstiftung der Länder. Die Initiative legt ihren Schwerpunkt auf die enge Vernetzung von Kunst, Kultur und Schule.

Michaela Buchholz studierte bei Ulf Hoelscher an den Musikhochschulen Lübeck und Karlsruhe. Seit 1990 war sie jeweils zehn Jahre lang Mitglied im Sinfonieorchester des SWR Baden-Baden und Freiburg und im Münchener Kammerorchester. CD- und Radio-Aufnahmen, Konzerte mit dem Ensemble Ulf Hoelscher, den Ensembles „NonSordino“ und „Triolog“, dem Quartett „ImPuls“ sowie dem „Trio Coriolis“ und dem "Pegasus-Ensemble“ spannen den Bogen von historischer Aufführungspraxis bis hin zur zeitgenössischen Musik.

Auch Thomas Etschmann, der am Mozarteum Salzburg bei Eliot Fisk studierte, zeichnet die Vielseitigkeit seines musikalischen Könnens aus: Sein Interesse gilt neben der klassischen Musik auch dem Jazz und der alten Musik, wie das Studium der Renaissancelaute bei Jürgen Hübscher in Karlsruhe beweist. Er ist mehrfacher Preisträger internationaler Wettbewerbe wie Radio France (Paris), Seto Ohashi (Japan) und Mauro Giulani (Italien). Neben seiner Tätigkeit als Interpret widmet sich Etschmannauch eigenen Kompositionen für die Gitarre und im Bereich der Filmmusik.

Musik aus Europa und Südamerika

Mit Musik aus Europa und Südamerika von Astor Piazzolla, Isaac Albeniz, George Bizet und Jose Lascano wird der Tango zu einer Brücke über den Atlantik, die sich dank seines unwiderstehlichen Rhythmus und des mitreißenden Spiels des Trios unbeschwert überqueren lässt.

Karten für 24 Euro, ermäßigt 12 Euro, gibt es im Vorverkauf unter www.kulturverein-haar.de und Schreibwaren Willer sowie an der Abendkasse. Außerdem gibt es ein Kontingent an Freikarten für Schülerinnen und Schüler, hierfür ist der Schülerausweis mitzubringen.

Benjamin Schuldt

Artikel vom 08.01.2024
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