Feinstaub an Silvester verflüchtigt sich rasch

München · Grenzwert eingehalten

München · Generell steigt die Feinstaubbelastung zum Jahreswechsel durch das Abbrennen von Feuerwerk und Böllern deutlich an. Die hohen Feinstaubwerte verflüchtigen sich aber – beeinflusst durch die Wetterlage – in der Regel kurzfristig.

So auch in diesem Jahr: An der vom Bayerischen Landesamt für Umwelt betriebenen Mess-Station Landshuter Allee wurde am 1. Januar zwischen 0 und 1 Uhr ein Stundenmittelwert für Feinstaub von 580 µg/m³ festgestellt, an der Station am Stachus ein Stundenmittelwert von 399 µg/m³.

Werte niedriger als im Vorjahr

Die Tagesmittelwerte für Feinstaub lagen am 1. Januar an der Landshuter Allee bereits wieder bei 40 µg/m³ und am Stachus bei 32 µg/m³ und damit unter dem geltenden Feinstaub-Grenzwert von 50 µg/m³.

Die Feinstaubwerte sind damit im Vergleich zum Vorjahr auf einem relativ niedrigen Niveau. Im letzten Jahr betrugen die Tagesmittelwerte am 1. Januar für Feinstaub an der Landshuter Allee 62 µg/m³ und am Stachus 76 µg/m³.

Wie schon im letzten Jahr galt an Silvester zum Schutz von Mensch, Tier und Umwelt neben einem Feuerwerksverbot in der Münchner Fußgängerzone zwischen Marienplatz und Stachus sowie am Viktualienmarkt ein Böllerverbot innerhalb der gesamten Umweltzone.

Seit 2012 alles in Ordnung

Laut Gesetz darf der Feinstaub-Tagesmittelwert von 50 µg/m³ an 35 Tagen im Kalenderjahr überschritten werden. Zuletzt war diese Überschreitung in München nur am Jahreswechsel festzustellen. Die Grenzwerte (Jahresmittel und Überschreitungshäufigkeit des Tagesmittelwerts) werden seit 2012 im Stadtgebiet München eingehalten.

Artikel vom 03.01.2024
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