Zählaktion von NABU und LBV vom 5. bis 7. Januar

Bayern · "Stunde der Wintervögel"

Der Sperling oder Spatz, wie er umgangssprachlich meist genannt wird, ist ein Körnerfresser. Er ist mit einem kräftigen Schnabel ausgerüstet. Foto: pst/ Archiv

Der Sperling oder Spatz, wie er umgangssprachlich meist genannt wird, ist ein Körnerfresser. Er ist mit einem kräftigen Schnabel ausgerüstet. Foto: pst/ Archiv

Bayern · Die Umweltverbände NABU und LBV rufen wieder zur großen Vogelzähl-Aktion auf. Die „Stunde der Wintervögel“ findet diesmal vom 5. bis 7. Januar statt. Ziel ist, einen Überblick über die Vogelwelt in Deutschland zu erhalten und zu dokumentieren.

„Wer sich fürs neue Jahr vorgenommen hat, mehr für den Naturschutz zu tun, kann den guten Vorsatz gleich in die Tat umsetzen und mitmachen“, wirbt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller für die große Zählaktion. „Die mit der Aktion gewonnenen Daten über die heimische Vogelwelt helfen uns dabei, die Situation von Vögeln in Städten und Dörfern besser einzuschätzen.“ Wie wirken sich Witterungsbedingungen, die Klimakrise, Veränderungen in der Landwirtschaft auf die Vogelwelt aus? Vor allem mit Blick auf die Ergebnisse der vergangenen Jahre lassen sich einige Trends ablesen, sogar für bestimmte Vogelarten.

Mitmachen und zählen

In München und Bayern läßt sich durch die "Stunde der Wintervögel" unter anderem nachvollziehen, welche seltenen Wintergäste ihren Weg hierher finden, wie sich die Arten auf Stadt und Umland verteilen, ob Zugvögel bei uns überwintern und wie es dem Münchner „Sorgenkind“, dem Spatz, aktuell geht. Gezählt wird - wie der Name schon sagt - eine Stunde lang - egal ob am Morgen, Mittag oder am späten Nachmittag. Man kann die Vögel vom Balkon aus, im Garten oder im Park beobachten.

Wichtig ist, dass man von jeder Vogelart die höchste Anzahl meldet, die man während dieser Stunde gleichzeitig sehen konnte. Das ist wichtig, damit Vögel, die zwischendurch ja auch wieder wegfliegen, nicht doppelt gezählt werden.

Unter www.lbv.de/mitmachen/stunde-der-wintervoegel findet man weitere Informationen und ab 5. Januar ein Online-Meldeformular.

Artikel vom 29.12.2023
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