Dritte Liga stößt auf verstärktes Interesse in den Stadien

Zuschauerrekord in der Hinrunde 2023/2024

Ausverkauft: Grünwalder Stadion. Foto: Anne Wild

München/Giesing · Der Deutsche Fussball-Bund (DFB) hat ein Fazit der Hinrunde in der Dritten Liga gezogen und dabei die bisherigen Zuschauerzahlen der Spielzeit 2023/2024 veröffentlicht. Zu den Besuchermagneten zählen wenig überraschend die SG Dynamo Dresden (im Schnitt 28.833), der DSC Arminia Bielefeld (17.105), Rot-Weiss Essen (16.736) und der TSV 1860 München (15.000). Durchschnittlich verfolgten 9.263 Fans im Stadion die Begegnungen der dritthöchsten Spielklasse.

Die Zahl liegt deutlich über dem Wert aus der Vorsaison (8.199). Abgesehen von den Reserve-Mannschaften der Bundesligisten SC Freiburg und Borussia Dortmund stoßen der Sportclub Verl von 1924 und die SpVgg Unterhaching auf das mit Abstand geringste Zuschauerinteresse in der Liga. Über dem Mittelwert liegen noch Preußen Münster (9.599), der SSV Ulm 1846 (9.819) und der 1. FC Saarbrücken (10.770). Seit Gründung in der Saison 2008/2009 ist das Interesse der Fans am bundesweiten Drittliga-Fußball kontinuierlich angestiegen. Sein Stadion zu 100 Prozent ausgelastet, hat in der laufenden Spielzeit nur ein Verein: der TSV 1860 München. Heimspiele der Löwen sind immer ausverkauft.

Auch an den Bildschirmen zuhause und unterwegs schalten mehr Fans ein als früher. Die Quoten bei Live-Übertragungen wachsen Jahr für Jahr. Auf das stärkste Interesse im TV stoßen auch hier die führenden Klubs in der Zuschauergunst im Stadion. Auswärts wurden während der Vorrunde bislang Rot-Weiss Essen (2.702), der TSV 1860 München (2.146) und Dynamo Dresden (1.773) von den meisten reisefreudigen Anhängern begleitet. Zum Vergleich: dem FC Ingolstadt 04 reisen im Schnitt gerade mal 118 Supporter hinterher.

(as)

Artikel vom 20.12.2023
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