Poing · Stille Gedenkfeier

Die neu gegründete Gruppe "Poing for Peace" hat eine stille Gedenkfeier für die Opfer von Gewalt abgehalten. Foto: Lorenz Hansen

Poing · Kürzlichz hatte die neu gegründete überparteiliche und unabhängige Gruppe „Poing for Peace“ zu einer stillen Gedenkfeier am Mahnmal für den Poinger Todeszug eingeladen.

Rund 20 Poingerinnen und Poinger folgten dieser Einladung. Die Veranstalter in Person von Altbürgermeister Albert Hingerl und Gemeinderätin Christina Tarnikas erklärten in einem kurzen Statement den Grund für das stille Beisammensein: „Wir wollen der Opfer gedenken, die der Krieg im Nahen Osten auf beiden Seiten fordert. Es gibt zu viele Tote, Millionen Menschen sind von Vertreibung und Krieg in Gaza und Israel in Mitleidenschaft gezogen. Die große Betroffenheit darüber reicht weit in unsere Gesellschaft hinein. Deshalb ist es wichtig, auch hier bei uns in Poing ein Zeichen für den Frieden zu setzen.“ Wenn nicht schon geschehen zündeten danach die Anwesenden ihre Kerzen an und gedachten gemeinsam der zahllosen Opfer.

Im Anschluss an die offizielle Veranstaltung nutzten viele die Gelegenheit, sich über die derzeitigen Verhältnisse im Nahen Osten und die vielfältigen Auswirkungen auf Deutschland auszutauschen. Und genau das ist eminent wichtig. Wir alle müssen nicht immer einer Meinung sein, aber wir müssen im Gespräch bleiben und versuchen, die Position des anderen zu verstehen und eine für alle gangbare Lösung zu finden. Ohne Dialog- und Kompromissbereitschaft kann kein Frieden gelingen! Wir wünschen allen eine besinnliche Adventszeit und ein friedvolles neues Jahr! Für „Poing for Peace“

Artikel vom 14.12.2023
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