Interessante Kurzfilme werden in der "Open Scene" präsentiert

Altstadt · Einladung zum Umtrunk mit Filmemachern

Auch "Der Wegweiser" von Thomas Fischer aus dem Jahr 2011 wird im Kurzfilmprogramm zu sehen sein. Er beschäftigt sich mit Schuberts "Winterreise". Foto: Thomas Fischer

Auch "Der Wegweiser" von Thomas Fischer aus dem Jahr 2011 wird im Kurzfilmprogramm zu sehen sein. Er beschäftigt sich mit Schuberts "Winterreise". Foto: Thomas Fischer

Altstadt · Am Donnerstag, 14. Dezember, präsentieren um 19 Uhr in der "Open Scene" im Filmmuseum (St.-Jakobs-Platz 1) in der Reihe "Zuschauerkino" Filmemacher ihre Kurzfilme.

Der Eintritt kostet 4 Euro beziehungsweise 3 Euro bei Mitgliedschaft im Förderverein MFZ. Karten sind online unter www.muenchner-stadtmuseum.de/shop/tickets oder an der Abendkasse, die 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn öffnet, erhältlich. Es gibt keine Reservierungen. Das Kino des Filmmuseums ist rollstuhlgerecht zugänglich und mit einer Induktionsschleife für Hörgeschädigte ausgestattet.

MFZ feiert 50-jähriges Jubiläum

Die Moderation des Kurzfilmabends übernehmen Idún Zillmann (MFZ) und Christoph Michel (Filmmuseum). Im Anschluss lädt das MFZ Filmemacher und Publikum zu einem Get-Together mit Umtrunk im 1. Stock des Filmmuseums ein. Das MFZ feiert an diesem Abend sein 50-jähriges Bestehen. Gegründet wurde der Verein engagierter Filmenthusiasten am 6. Dezember 1973 als eine Vereinigung unabhängiger Filmfreunde, die in Zusammenarbeit mit dem Filmmuseum Programme durchführen und „zur kritischen Auseinandersetzung mit dem Film“ beitragen will.

Alle Filme auch online zu sehen

Alle Filme sind vom Freiteag, 15. Dezember, bis zum Sonntag, 7. Januar, kostenlos abrufbar unter der Adresse vimeo.com/filmmuseummuenchen

Der vom Förderverein Münchner Filmzentrum e.V. (MFZ) organisierte Kurzfilmabend bietet Filmenthusiasten aller Art Gelegenheit, ihre Werke einmal auf der Kinoleinwand zu präsentieren. Aus den diesjährigen Einreichungen hat das MFZ 12 Kurzfilme ausgewählt und ein abwechslungsreiches Programm mit einer Gesamtdauer von etwa 80 Minuten zusammengestellt. Die geladenen Filmemacher stellen ihren Film persönlich im Kino vor.

Musik spielt eine zentrale Rolle

Musik spielt in verschiedenen Filmen eine besondere Rolle: Ob als farbenprächtiges poetisches Musik-Video ("The Storms"), als zeitgenössische Musik-Komposition, die sich mit den visuellen Künsten verbindet ("Ukrainian Madonna") oder als atmosphärische Verdichtung faszinierender Naturaufnahmen aus Chile ("Das Erbe des Douglas Tomkins"). Gleich zwei Filme beschäftigen sich mit Schuberts "Winterreise". Experimentell wird es in einem Film mit dem leicht absurd anmutenden Titel "Der geheimnisvolle Fall des Nemo J. oder weshalb die Parataxe einsam ist." Und auch die Ironie kommt nicht zu kurz: "Lenin und Felix" erzählt, wie eine chinesische Fledermaus-Maus in Lenins MAUSoleum eindrang und was dabei herauskam. Neben überraschenden Perspektivwechseln ("Beware of Beuys") entführt der kunstvoll gestalte Animationsfilm "Dreams" die Zuschauer in die Welt der Träume. Mit "Istanbul Diary" wird außerdem ein aufwändig gemachter 3-D-Film gezeigt – eines der Highlights dieses Kurzfilm-Programms. Zum Ausklang gibt es einen kurzen weihnachtlichen Musikfilm mit dem Titel "Lasst uns froh und munter sein".

Artikel vom 11.12.2023
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