Weihnachtsmärkte laden ab sofort zum Bummeln ein

Ebersberg · Feiern im Advent

Im bezaubernden Ambiente des Schrannenplatzes in Erding findet der beliebte Christkindlmarkt wieder ab dem 24. November statt. Foto: hw

Im bezaubernden Ambiente des Schrannenplatzes in Erding findet der beliebte Christkindlmarkt wieder ab dem 24. November statt. Foto: hw

Ebersberg · Jetzt naht sie heran mit großen Schritten, die Rede ist von der "staaden Zeit". Wer es nicht ganz so "staad" mag, dem seien die vielen Weihnachtsmärkte ans Herz gelegt, die nun alle in den Startlöchern stehen. Und wie kann man die Vorweihnachtszeit besser begrüßen als mit einem heißen Punsch oder Glühwein in der Hand während man über einen stimmungsvollen Weihnachtsmarkt schlendert?!

Hier haben wir Ihnen unsere Lieblinge zusammgengestellt: Der Ebersberger Christkindlmarkt findet am Samstag, 25. und Sonntag, 26. November, statt. Dieses Jahr öffnet auch das Rathaus wieder mit seinem Sitzungssaal und dem ersten Stock für verschiedene Angebote. Der Marktplatz erstrahlt in vorweihnachtlichem Glanz mit über 400 Lichtern des großen Weihnachtsbaums.

Der Christkindlmarkt wird vom Ortsverband Ebersberg im Bund der Selbstständigen Bayern organisiert und umfasst etwa 80 festlich geschmückte Christbäume und 50 Marktstände. Ehrenamtliche, unterstützt von der Stadtverwaltung, sorgen für eine stimmungsvolle Atmosphäre. Das kulinarische Angebot reicht von Glühwein über Bratwürste bis zu gebrannten Mandeln. Das neue Christkind Helene Maschberger begrüßt die Besucher, und ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm, zusammengestellt von Walter Gigler, bietet Unterhaltung für alle. Der Christkindlmarkt steht auch dieses Jahr im Zeichen "alten Handwerks", präsentiert durch den Steinmetzbetrieb Toni Baumann. Der Markt ist am Samstag von 14 bis 21 Uhr und am Sonntag von 12 bis 19 Uhr geöffnet, mit vielen Geschäften rund um den Marienplatz sowie den Fachgeschäften des Einkaufszentrums E-EinZ, die am Sonntag von 13 bis 18 Uhr geöffnet sind. Ebenfalls in Ebersberg gibt es den bekannten Krippenweg, der offiziell am 3. Dezember eröffnet wird. In der Dämmerung ist es am schönsten, in den Schaufenstern von rund 60 Geschäften rund um den Marktplatz die schön beleuchteten Krippen mit der Familie und den Kindern zu entdecken und zu erleben. Mit dem Faltplan in der Hand, der im Bürgerbüro, im Rathaus, in der Sparkasse und bei der Raiffeisen-Volksbank ausliegt, entdeckt man auch die entlegenen Krippen. Mit dem Krippenweg kann jeder die „staade“ Zeit tatsächlich auch als ruhige, besinnliche und spirituelle Zeit erleben. Die Ebersberger Stadtführer Robert Bauer und Roswitha Hülser erklären in der einstündigen Führung am 3. Dezember, um 16 Uhr, die Stationen des Krippenweges. Alle Führungen starten am Rathaus vor dem Bürgerbüro. Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten unter der E-Mail: thomas.warg@t-online.de

In Erding startet bereits am Freitag, 24. November, der Weihnachtsmarkt im Herzen von Erding, der bis zum Freitag, 22. Dezember, täglich von 11.00 bis 21.30 Uhr geöffnet hat. Gedämpfte weihnachtliche Musik, viele Lichter rund um den geschmückten Christbaum, der Duft von Glühwein und im Idealfall leichter Schneefall – diese Stimmung herrscht traditionell während des Advents am Kleinen Platz und Schrannenplatz, wenn der Erdinger Christkindlmarkt seine Pforten geöffnet hat.

Neben dem Betrieb an den liebevoll geschmückten Buden ist ein umfangreiches Kulturprogramm unverzichtbarer Bestandteil des Christkindlmarkts. Chöre und Ensembles aus dem Landkreis geben Gastspiele, im Frauenkircherl stellen Künstler aus. Auch für die Kinder hat der Christkindlmarkt seine besonderen Reize – sei es durch die regelmäßigen Besuche des Nikolauses, das Christkindlpostamt oder Puppentheater-Aufführungen. So haben beispielsweise am Sonntag, 3. Dezember, um 17 Uhr die Perchten ihr Kommen zugesagt und am Mittwoch, 6. Dezember, wird um 18 Uhr der Nikolaus vorbeikommen. Das umfangreiche Programm findet man unter www.erding.de

Auch in München locken viele tolle Weihnachtsmärkte

Brandneu ist die "Winterworld" auf dem Außengelände der Münchner Motorworld, die bereits am 17. November ihre Pforten geöffnet hat. Geöffnet ist diese bis zum 26. Dezember, sodass man dort auch an den Feiertagen bummeln kann. Damit hat nun auch der Stadtteil Freimann in München einen eigenen Weihnachtsmarkt, der sich über mehrere Wochen erstreckt. Und der ist aus vielerlei Hinsicht mehr als einen Besucht wert. Als besonderes Highlight schwebt der „Flying Santa Claus“ in 30 Metern Höhe und auf einer Länge von 120 Metern mit seinem Rentier-Schlitten über die Gäste – nachdem er im letzten Jahr auf der Pariser Champs-Élysées im Einsatz war. Nicht ganz alltäglich zeigt sich zudem die 16 x 4 Meter große Eislaufbahn, auf der dank des Schlittschuhverleihs vor Ort auch spontan ein Eistänzchen gewagt werden kann. Eine Eisstockbahn sowie Kinderkarussels, ein Riesenrad und eine Glühweinpyramide machen den Aufenthalt in der Winterworld ebenfalls zum Erlebnis. Doch damit nicht genug: Der Weihnachtsmarkt wartet auch mit einem weihnachtlich-traditionellen Wintervillage auf, das aus sechs exklusiv buchbaren, beheizten Chalets besteht, die von einer Feuerstelle, einem Feuerzangenstand sowie einem Stehbereich mit Krippen und Feuertischen umgeben sind. Für das leibliche Wohl der Gäste wird auf vielfältige Weise bestens gesorgt. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag: 12 bis 22 Uhr, Freitag und Samstag: 12 bis 2 Uhr, Sonntag: 11.00 Uhr bis 21.30 Uhr. Gut zu wissen: Parkplätze sind an der Motorworld München ausreichend vorhanden; zudem ist die automobile Erlebniswelt mit der U-Bahn 6, Haltestelle Freimann, zu erreichen.Weitere Informationen auf www.motorworld.de/winterworld

Auch der Christkindlmarkt am Marienplatz öffnet bald seine Pforten. Er ist vom 27. November (ab 17 Uhr) bis 24. Dezember geöffnet und der älteste Weihnachtsmarkt in der Stadt. Seine Anfänge liegen im 14. Jahrhundert. Insgesamt 133 Stände sind heuer auf dem Christkindlmarkt zugelassen, davon entfallen etwa die Hälfte auf den Warenverkauf. Der Christkindlmarkt erstreckt sich vom Marienplatz zum Alten Peter, in die Fußgängerzone (Kaufingerstraße und Neuhauser Straße) sowie in die Sendlinger Straße und auf den Rindermarkt. Die Stände sind Montag bis Samstag von 10 bis 21 Uhr und an den Sonntagen von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Am Eröffnungstag, Montag, 27. November, beginnt der Verkauf ebenfalls um 10 Uhr. An Heiligabend, 24. Dezember, läuft der Betrieb von 10 bis 14 Uhr.

Ein anderer traditioneller Weihnachtsmarkt ist der Haidhauser Christkindlsmarkt, der vom 28. November bis 24. Dezember am Weißenburger Platz stattfinden wird. Dort gibt es wieder Glühwein und Punsch, zahlreiche kulinarische Köstlichkeiten, Kunsthandwerk, Musik und viele Aktionen für Kinder. Wie gewohnt öffnet der Haidhauser Weihnachtsmarkt am Dienstag vor dem ersten Advent, dies ist heuer der 28. November. Um 17 Uhr wird Stadtrat Klaus Peter Rupp die offizielle Eröffnung vornehmen. Dazu spielt der Jugendkammerchor JKC unter der Leitung von Dekanatsmusikdirektor Stefan Ludwig. An den Wochenenden gibt es ebenfalls ein Musikprogramm und mindestens zweimal wöchentlich kommt der Kasperl für die Kleinen vorbei. Diese dürfen sich auch auf den Nikolaus freuen, der am 5. und 6. Dezember jeweils um 16 Uhr auf dem Markt anzutreffen sein wird. Die traditionelle ökumenische Andacht mit Pfarrer Marcel Weber aus St. Johannes und Diakon Günter Bacher vom katholischen Pfarrverband Haidhausen findet am zweiten Adventssonntag, 10. Dezember, um 10 Uhr, vor der Krippe statt. Geöffnet hat der Haidhauser Weihnachtsmarkt vom 28. November bis 23. Dezember täglich von 11 bis 21 Uhr sowie am Heiligen Abend, 24. Dezember, von 10 bis 14 Uhr. Das detaillierte Programm findet sich unter www.haidhauser-weihnachtsmarkt.de

Artikel vom 27.11.2023
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