„Festerlieben“ – ein inszeniertes Konzert

Schwabing · TamS-Theater zeigt Adventsstück

Ein außergewöhnliches Weihnachtskonzert bietet das TamS-Theater mit seinem Stück „Festerlieben“. Es wird an den Adventswochenenden aufgeführt. Foto: TamS-Theater

Ein außergewöhnliches Weihnachtskonzert bietet das TamS-Theater mit seinem Stück „Festerlieben“. Es wird an den Adventswochenenden aufgeführt. Foto: TamS-Theater

Schwabing · Weihnachten ist das Fest der Liebe, im besten Fall. Im schlimmsten Fall ist es das Fest der Einsamkeit. Im zweitbesten Fall ist es das Fest der Melancholie. Da der beste Fall nur sehr selten eintritt (und dann keiner Unterstützung mehr bedarf), will das TamS-Theater mit "Festerlieben" dem zweitbesten Fall zum Durchbruch verhelfen. An den Advents-Wochenenden, 2. und 3., 9. und 10., 16. und 17. Dezember, jeweils samstags und sonntags, sowie am Samstag, 23. Dezember, immer um 17 Uhr, zeigt das Theater in der Haimhauserstraße 13a mit "Festerlieben" ein inszeniertes Konzert zum Advent, das sich von Woche zu Woche weiterentwickelt.

Eintrittskarten gibt es zum Preis von 10, 17 und 25 Euro. Man kann sie unter Tel. 089 34 58 90 oder per E-Mail an die Adresse tams@tamstheater.de reservieren lassen und am Vorstellungstag an der Abendkasse abholen.

Ein immer wiederkehrendes Thema wird variiert

Im TamS Theater warten der Engel des Herrn (oder ist das der Hausmeister?), der Herbergsvater und die musikalischen Gehilfen auf das Fest. Sie backen Plätzchen und portionieren sie zusammen mit Andacht und Besinnlichkeit in kleine Tütchen. Ein Engel träumt von einer Auszeit und Fernreisen, Hirten vermissen ihre Herden, der Herbergsvater ist komplett ausgebucht und vergibt zuletzt sein eigenes Bett. Während sie das große Fest vorbereiten und am Aufstellen des Baumes zu scheitern drohen, sinnieren sie über Wünsche für sich und für die Welt und erzählen neue Versionen der alten Geschichte. Eine Geschichte über die Suche nach einer Herberge, über Vertreibung, Nächstenliebe, Hoffnung, Erlösung und das kleine Glück in einem kalten Stall. Der Theatermusiker Cornelius Borgolte arrangiert bekannte Weihnachtslieder für trauriges Klavier. Wie etwas reparaturbedürftige Spieluhren klingen die Melodien, sanft herübergeweht wie treue Erinnerungen und allesamt in Moll. Um diese Lieder herum entwirft das TamS einen Raum, der jenseits des vorweihnachtlichen Trubels ein Ort der Besinnlichkeit und der Besinnung, ein Ort der Poesie und der Hoffnung sein will.

Artikel vom 24.11.2023
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