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Schnelles Eingreifen verhinderte finanziellen Schaden
Zorneding · Betrug verhindert
Meistens werden Senioren Opfer von hinterhältigen Trickbetrügern. Beim Fall in Zorneding hat ein aufmerksamer Betreuer den Diebstahl verhindert. Foto: StockPhotoPro/stock.adobe.com
Zorneding · Am 16. November wurde eine Seniorin aus Zorneding Opfer eines Betrugsversuchs. Dank des beherzten Eingreifens eines 45-Jährigen kam es jedoch zu keinem Vermögensschaden. Die 84-Jährige wurde am späten Vormittag durch einen vermeintlichen Polizeibeamten telefonisch kontaktiert und darüber in Kenntnis gesetzt, dass ihre Tochter einen schweren Autounfall verursacht hätte. Eine Untersuchungshaft könne nur durch die Zahlung einer Kaution verhindert werden.
Die arglose Rentnerin fing daraufhin an, Wertgegenstände für eine Übergabe
zusammenzusuchen. Der 45-jährige Kroate, der zu diesem Zeitpunkt Reinigungsarbeiten
in der Wohnung der Rentnerin durchführte, wurde auf die Situation aufmerksam.
Er erkannte den Betrugsversuch, verständigte die Polizei und bewahrte die
Seniorin dadurch vor finanziellem Schaden. Hier einige Tipps, wie man sich
und seine Angehörigen vor sogenannten Schockanrufen schützen kann:
• Legen Sie am besten auf, wenn Sie nicht sicher sind, wer anruft und
Sie sich unter Druck gesetzt fühlen.
• Die Polizei ruft Sie niemals
unter der Polizeinotrufnummer 110 an! Das machen nur Betrüger. Wenn Sie
unsicher sind, wählen Sie die Nummer 110. Aber nutzen Sie dafür nicht die
Rückruftaste!
• Rufen Sie den angeblich betroffenen Angehörigen
unter der Ihnen bekannten Nummer an!
• Sprechen Sie am Telefon
nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
• Übergeben
Sie niemals Geld an unbekannte Personen!
• Ziehen Sie eine Vertrauensperson
hinzu oder verständigen Sie über den Notruf 110 die Polizei!
•
Die echte Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände
von Ihnen, um Ermittlungen durchzuführen!
• Sprechen Sie auch
mit ihren Angehörigen über das Phänomen und warnen Sie sie vor dem Vorgehen
der Täter!
Weitere Informationen zum Thema Schockanruf bzw. Betrug
über Messengerdienste findet man im Internet auf den Seiten der Präventionskampagnen
„Leg auf!“ und „Lösch das!“.
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