Stadt informiert Bürger über Planungen

Berg am Laim · Neues Quartier am Michaelibad

Die Stadtwerke München planen ein neues Quartier mit Wohn- und Gewerbenutzung auf der Fläche des ehemaligen Busbahnhofs am Michaelibad sowie der angrenzenden Park+Ride-Anlage. Foto: bas

Berg am Laim · An der U-Bahn-Haltestelle Michaelibad soll ein neues Quartier mit etwa 130 Wohnungen, Büros, einer Kindertagesstätte, Supermärkten sowie Grün- und Freiflächen entstehen.

Im Rahmen einer Erörterungsveranstaltung am Donnerstag, 16. November, um 18.30 Uhr, in der Mensa der Grundschule Berg am Laim (Berg-am-Laim-Straße 142) informiert die Stadt über die allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung.

Die Stadtwerke München (SWM) planen ein neues Quartier mit Wohn- und Gewerbenutzung nördlich der Heinrich-Wieland-Straße, auf der 1,2 Hektar großen Fläche des ehemaligen Busbahnhofs sowie der angrenzenden Park+Ride-Anlage. Im Kreuzungsbereich Heinrich-Wieland-Straße/St.-Michael-Straße soll ein zwölfgeschossiges Hochhaus errichtet werden, das durch seine Lage an einer Stadteinfahrt aus dem Münchener Osten einen stadträumlich prägenden Orientierungspunkt bildet. Im Erdgeschoss des bis zu 47 Meter hohen Gebäudes sind Läden, eine Quartiersgastronomie sowie die SWM-Mobilitätszentrale vorgesehen, in den Obergeschossen von der SWM genutzte Büros. Das oberste Geschoss und die Dachterrasse sollen öffentlich zugänglich sein.

Verknüpft mit Grünzug am Hachinger BachDie beiden weiteren, fünf- beziehungsweise sechsgeschossigen Neubauten sollen insgesamt etwa 130 Wohnungen mit jeweils 50 Prozent geförderten Wohnungen beziehungsweise Werkswohnungen beherbergen.

Hinzu kommen eine Kindertagesstätte und ein Supermarkt. Gemäß der Planung verknüpfen sich die Grün- und Freiflächen mit dem bestehenden Grünzug am Hachinger Bach und sind von allen Wohnungen aus gut erreichbar. Die aktuell hohe Versiegelung des Areals soll durch die Neubebauung reduziert werden. Die Stellplätze der bestehenden Park+Ride- sowie Bike+Ride-Anlage würden in einer Tiefgarage untergebracht, informiert die Stadt München in der Rathaus Umschau.

Die Fragen aus der Erörterungsveranstaltung sowie alle Äußerungen, die innerhalb der oben genannten Frist in den städtischen Dienststellen vorgebracht werden, werden geprüft und fließen dann in das weitere Bauleitplanverfahren ein. Eine Entscheidung zu den Äußerungen und Anregungen wird durch den Stadtrat getroffen. Die Pläne können bis Dienstag, 5. Dezember, im Referat für Stadtplanung und Bauordnung, in der Bezirksinspektion Ost sowie in der Stadtbibliothek Berg am Laim eingesehen werden.

Weitere Informationen dazu finden sich unter muenchen.de/auslegung

Artikel vom 06.11.2023
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