Valentin-Karlstadt-Musäum zeigt Tierschädel-Fotos

Altstadt · Was bleibt am Ende?

Schon im Leben oftmals als komischer Kauz verschrieen, macht der Uhuschädel dem Ruf seines Besitzers alle Ehre. Foto: ©Gerald von Foris

Schon im Leben oftmals als komischer Kauz verschrieen, macht der Uhuschädel dem Ruf seines Besitzers alle Ehre. Foto: ©Gerald von Foris

Altstadt · Von Mittwoch, 16. November, bis zum Dienstag, 30. Januar, kann man im Valentin-Karlstadt-Musäum (Im Tal 50, Isartor) eine ganz besondere Ausstellung sehen. Unter dem Titel "Schädel" sind Fotografien von skelettierten Tierköpfen das Thema.

Einen kleinen Vorgeschmack gibt es schon auf der Homepage des Museums unter der Adresse www.valentin-karlstadt-musaeum.de

Die Ausstellung ist täglich außer mittwochs von 11 bis 18 Uhr sowie am Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Vom 24. bis 26. Dezember und am 1. Januar ist geschlossen. Der Eintritt ist im Preis für den Besuch des Valentin-Karlstadt-Muesums mit inbegriffen und beträgt 2,99 Euro für Erwachsene und 1,99 Euro für Kinder, Schüler und Studenten. Eine Familienkarte kostet 6,99 Euro; sie gilt für Eltern mit Kindern bis 16 Jahren. Kinder unter 6 Jahren in Begleitung der Eltern haben freien Zutritt. Die Ausstellungsräume des Musäums und das Cafe sind nur über eine Wendeltreppe erreichbar. Im Musäum gibt es leider keinen Aufzug.

Weitere Informationen erhält man per E-Mail an die Adresse info@valentin-musaeum.de oder unter Telefon 22 32 66.

Die Portraits haben Charakter

"Schädel“ ist eine Arbeit, die sich an der Grenze von Leben und Tod bewegt, indem sie liebevoll aber auch in aller Rohheit das zeigt, was am Ende bleibt. Die auf den ersten Blick dokumentarische Sammlung von Tierschädeln ist mehr eine Portraitarbeit, die auf den Charakter jedes einzelnen Schädels eingehen möchte. Was war das eigentlich mal? Und was ist das noch? Das, was im Leben verborgen bleibt und mit dem Tod sichtbar wird: Schädel.

Der Fotograf Gerald von Foris kam 1968 in München auf die Welt und lebt hier. Vor allem für seine charakteristische Portrait- und Dokumentarfotografie ist er bekannt. Neben seiner Tätigkeit für Verlage, Magazine, Filmproduktionen, Musik- und Theaterschaffende publiziert er regelmäßig Bücher im Eigenverlag. "Schädel" ist die jüngste Veröffentlichung von insgesamt acht Werken. 2023 war Gerald von Foris mit seiner Arbeit "Das, mein Sohn, wird alles einmal dir gehören" Teil des internationalen Fotografie-Festivals "Cortona On The Move".

Artikel vom 06.11.2023
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