Parkmeile Feldmochinger Anger wird erkundet

Feldmoching/Hasenbergl · Mit dem BUND spazieren gehen

Feldmoching/Hasenbergl · Wird München wird immer schöner, grün und damit besser? Oder eher weiterhin immer höher, immer dichter, immer mehr zugebaut? Sicher ist, dass die Stadt sich stark verändert.

Während andere deutsche Städte bevölkerungsmäßig schrumpfen und daher so einigen Wohnungs-Leerbestand zurückbauen, wächst München immer weiter: Von heute 1.560.000 Menschen bis 2045 auf 1.850.000 Menschen. Dafür verschwinden hier täglich 1.500 qm Boden unter Beton und Asphalt. Im Münchner Umland wird sich diese Wachstums-Entwicklung fortsetzen. Immer mehr Menschen teilen sich die nicht weiter vermehrbaren öffentlichen und privaten grünen Freiräume der 310 qkm großen bzw. kleinen Stadt, während die Münchner Stadtpolitik und die Stadtverwaltung erklären: "Freiraum ist überall, wo der blaue Himmel zu sehen ist."

Freiraum 2030-Konzept wird überprüft

Das Bildungswerk des BUND überprüft mit einer Spaziergangs-Reihe, ob mit dem Konzeptgutachten "Freiraum 2030" aus dem Jahr 2016 wirklich eine gute Zukunfts-Perspektive für München – auch zusammen mit der Umland-Region – entwickelt werden kann. Am Sonntag, 12. November, trifft man sich dazu um 14 Uhr am Bahnhof Feldmoching/ Ausgang West (S1, U2), an der Oberfläche beim Walter-Sedlmayr-Platz. Der Spaziergang dauert circa ca. 3-4 Stunden. Die Teilnahmegebühr beträgt für Nichtmitglieder 9 Euro und für Mitglieder 5 Euro. Die Teilnehmerzahl ist auf 24 begrenzt. Referent ist Herbert Gerhard Schön. Es ist eine Anmeldung erforderlich. Sie kann per E-Mail an die Adresse h.g.schoen@wichtlbaamschui.de oder unter der Telefonnummer 0176/58589297 vorgenommen werden.

Neubau stresst Naherholungsflächen

Der Münchner Norden erlebt zurzeit einen besonderen Wachstums-Stress und allein in Feldmoching werden die aktuell geplanten Neubau-Quartiere mit insgesamt mehr als 3.000 Wohnungen den Druck auf die Naherholungsflächen am Stadtrand noch einmal deutlich erhöhen. Deshalb ist die Gestaltung der noch vorhandenen freien Stadtrand-Landschaft zu einer Park-Nachbarschaft eine besondere Herausforderung.

Artikel vom 25.10.2023
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