Bank in Freimann überfallen

Freimann · Am Montag, kam gegen 7.45 Uhr ein 50-jähriger Bankangestellter in die Bank in Freimann, um mit seiner Arbeit zu beginnen.

Plötzlich stand ein mit einer Sturmhaube maskierter Mann vor ihm. Er bedrohte den 50-Jährigen mit einer Pistole. Als kurz vor 8 Uhr eine 40-jährige Angestellte dieser Bank eintraf, ging der Räuber mit beiden in den Tresorraum in den Keller. Dort ließ er sich den Tresor öffnen.

Anschließend sperrte er die beiden Angestellten in die Damentoilette im Keller und sicherte die Türklinke mit einem Staubsaugerrohr. Danach bediente er sich aus dem Tresor und verließ mit mehreren tausend Euro auf dem gleichen Weg, wie er gekommen war, die Bank. Er war im Laufe der Nacht offensichtlich durch ein Fenster in die Bank eingedrungen. Etwa zehn Minuten, nachdem der Räuber verschwunden war, gelang es den beiden Angestellten sich selbt zu befreien und den Alarm auszulösen.

Der Täter war ca. 170 cm groß, schmächtig, ca. 20 bis 25 Jahre alt, sprach gebrochen deutsch, vermutlich türkischer Abstammung.

Er war schwarz gekleidet und mit einer schwarzen Pistole bewaffnet. Die Münchner Bankenvereinigung hat für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat oder zur Ergreifung des Täters führen, eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro ausgesetzt, die unter Ausschuss des Rechtsweges zuerkannt und verteilt wird.

Die Münchner Bankenvereinigung legt Wert auf Namensnennung.

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 211, Telefon 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Artikel vom 17.07.2002
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