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Ausstellung über Weiße Rose bei Langer Nacht zu sehen
Maxvorstadt · Andenken bewahren
Schüler des Gymnasiums Gräfelfing, das nach Kurt Huber benannt ist, werden mit ihrem Ausstellungsprojekt "Durch die Macht des Geistes" an das Mitglied der Weißen Rose erinnern. Foto: job
Maxvorstadt · Am Samstag, 14. Oktober, öffnen anlässlich der Langen Nacht der Museen in München wieder über 90 Museen, Sammlungen, Galerien und Kunsträume der Stadt ihre Pforten von 18 Uhr abends bis 1 Uhr nachts.
Auch die DenkStätte Weiße Rose am Lichthof der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) lädt zum Besuch ein. Sie befindet sich am Geschwister-Scholl-Platz 1 und ist mit der U3 oder der U6, Haltestelle Universität, zu erreichen. Der Zugang erfolgt über den Haupteingang der LMU. Im Rahmen der Langen Nacht der Museen werden auch Schüler und Schülerinnen des P-Seminars Geschichte des Kurt-Huber-Gymnasiums Gräfelfing ihr Ausstellungsprojekt mit dem Titel "Durch die Macht des Geistes, nicht durch Gewalt! Kurt Hubers Leben und Widerstand" vorstellen. Wahlweise um 19 oder um 20 Uhr kann man im Senatssaal der LMU Fakten über dieses Mitglied der Widerstandsgruppe gegen den NS-Terror erfahren. Der Saal ist ebenfalls über den Haupteingang zur LMU zu erreichen. Bei der Veranstaltung wird auch Stephan Weiß, der Enkel von Kurt Huber, anwesend sein und aus letzten Briefen seines Großvaters Kurt Huber lesen.
Professor Kurt Huber – Mitglied der Weißen Rose
Die Weiße Rose war ein Freundeskreis um die Studenten Hans Scholl und Alexander Schmorell. Ab Sommer 1942 rufen sie in München mit Flugblättern gegen die NS-Diktatur und zur Beendigung des Krieges auf. Auch in anderen deutschen Städten schließen sich Helfer der Widerstandsgruppe an; Ende 1942 auch Professor Kurt Huber. Er wurde vor 130 Jahren, am 24. Oktober 1893, in Chur in der Schweiz geboren und lehrte an der Universität München. Sein Entsetzen über die Verbrechen der NS-Diktatur war für ihn ausschlaggebend, sich offen gegen NS-Politik und Krieg zu stellen. Vom Widerstandskreis der Weißen Rose werden sieben Personen von der NS-Justiz ab Februar 1943 zum Tode verurteilt und hingerichtet. Nach Verhaftung und Hinrichtung von Hans und Sophie Scholl und Christoph Probst wurde auch Kurt Huber verhaftet und 1943 hingerichtet. Seine Frau Clara Huber blieb mit ihren beiden Kindern mittellos zurück. Heute ist die Weiße Rose eine der bekanntesten deutschen Widerstandsgruppen. In der Zeit des nationalsozialistischen Terrors appellierten sie aus humanistischen Motiven an die Verantwortung jedes Einzelnen für Freiheit und Gerechtigkeit. Weitere Informationen erhält man auch unter der Adresse www.weisse-rose-stiftung.de
Eine DenkStätte gegen das Vergessen
Die Dauerausstellung "Die Weiße Rose. Widerstand gegen die NS-Diktatur” in der DenkStätte Weiße Rose am Lichthof der LMU ist ein zentraler Erinnerungsort zur Geschichte des studentischen Widerstands der Weißen Rose gegen die nationalsozialistische Terrorherrschaft. Sie bietet umfassende Informationen über die Gruppe und stellt ihren Widerstand in den Kontext von NS-Terrorherrschaft und verbrecherischem Krieg. Schwerpunkte der Ausstellung liegen auf den Motiven des Widerstands, den einzelnen Aktionen der Gruppe, den Inhalten der Flugblätter und der Ausweitung des Widerstands über München hinaus nach Ulm, Saarbrücken, Hamburg und in weitere Städte. Ein besonderes Kapitel ist der Erinnerungsgeschichte der Weißen Rose von 1943 bis heute gewidmet. In neun interaktiven Medienstationen werden die Biografien der Mitglieder der Weißen Rose vermittelt. In Filmsequenzen sprechen Zeitzeugen zur Ausweitung des Widerstands sowie zu Verfolgung, Haft und zu den Prozessen.
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