Landtagswahl 2023 in Bayern

Benedikt Klingbeil (SPD)

Wenn man hört, dass ein 19-Jähriger für den Landtag kandidiert, verstehe ich, dass sich viele denken: Das wird so ein "Politiknerd” sein. Auch wenn mir Politik sehr viel Spaß macht, habe ich auch noch andere Hobbys. Ich spiele Fußball bei der SpVgg Altenerding und bin Schiedsrichter. Außerdem bin ich Mitglied in der Tischtennisabteilung des TSV Erding.

**Politische Ziele:** Ich bin mit 14 Jahren in die SPD eingetreten – und das nicht, weil ich damals alles richtig fand, sondern weil ich immer schon Lust hatte, in der Politik mitzumischen, um etwas zu verändern. Am Besten haben die Grundwerte der SPD zu mir gepasst. Mir hat das Zusammenspiel aus ökologischen Themen und sozialer Gerechtigkeit sehr gut gefallen. Mit meiner Entscheidung bin ich sehr zufrieden, weil ich merke, dass sich diese Grundwerte auf nahezu jedes Thema herunterbrechen lassen. **Bildungspolitik:** Wir möchten ein viergliedriges Schulsystem einführen. Das bedeutet: Wir möchten zu den bestehenden Schularten die Gemeinschaftsschule als zusätzliche Alternative einführen. Gemeinschaftsschule bedeutet nicht alle in einem Klassenzimmer, sondern eine Unterteilung nach Leistungsfächern. Aktuell teilen wir nach dem Notendurchschnitt auf und nicht nach individuellen Stärken oder Schwächen. **Energiepolitik:** Wir brauchen mehr erneuerbare Energien. Diese Aussage ist Konsens unter den demokratischen Parteien. Deswegen ist es langweilig, das weiter auszuführen. Interessanter ist der Weg, wie wir dorthin kommen. Hier finde ich den kommunalen Ansatz sehr spannend. Schauen wir nach Wildpoldsried, eine Gemeinde im Allgäu. Hier wurden Windräder auf Bestrebungen einer Bürgerinitiative gebaut. Der Vorteil ist, dass die Menschen vor Ort direkt am Strom beteiligt werden. Überraschung: In Wildpoldsried gibt es kaum Widerstände gegen Windräder.

benedikt-klingbeil.de

Artikel vom 25.09.2023
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