AWO-Seniorengruppe lädt zum Vortrag ein

Neuperlach · Achtung Trickbetrug

Bertholt Ottmann wird am 5. August über das Thema Trickbetrug sprechen. Foto: AWO-Neuperlach

Bertholt Ottmann wird am 5. August über das Thema Trickbetrug sprechen. Foto: AWO-Neuperlach

Neuperlach · Die AWO Seniorengruppe Neuperlach lädt ein zu einem Vortrag von Bertholt Ottmann: „Trickbetrug“. Dieser findet statt am Freitag, 25. August, um 14 Uhr in der Gaststätte Am Hachinger Bach, Krehlebogen 13.

Die Zahlen sind alarmierend: Kaum ein Tag mehr vergeht, in der nicht in Stadt und Land von weiteren, leider oft auch erfolgreichen Trickbetrügereien die Rede ist. Dabei werden von der Polizei immer nur die Fälle hinzugezählt, die bei ihr auch gemeldet werden.

Lügen ist des Betrügers Werkzeug. Nehmen Sie sich Zeit zum Nachdenken. Die Polizei warnt und rät zu einem Rückruf bei Familie, Hausverwaltung, Behörde oder den Notruf der Polizei.

Die Dunkelziffer liegt auf jeden Fall weit höher, da mittlerweile viele der betroffenen Senioren die betrügerische Absicht hinter den Anrufen entdecken und einfach auflegen.

Derzeit konzentrieren sich die organisierten Verbrecherbanden vor allem auf den Trick, sich als Polizisten auszugeben, um so die Angerufenen um ihr Hab und Gut zu bringen. Die Callcenter, in denen die betrügerischen Anrufer sitzen, befinden sich größtenteils in der Türkei, die Anrufer sprechen akzentfrei Deutsch und sind mit den deutschen Begebenheiten vertraut. Wie noch in den letzten Jahren häufiger vorgekommen, rufen diese Betrüger kaum noch über die Telefonnummer 110 an, sondern haben entweder die Nummer unterdrückt oder aber täuschen die Nummer einer anderen Behörde vor.

Die echte Polizei würde niemals jemanden auffordern, Wertgegenstände vor dem Wohnanwesen oder an anderen Örtlichkeiten abzulegen oder über Fernzugriff auf denComputer zugreifen. Vergewissern Sie sich bitte durch einen Rückruf bei einer Polizeidienststelle, ob es sich tatsächlich um einen Polizeibeamten handeln könnte. Lassen Sie keine unbekannten Personen in Ihre Wohnung, die sich nicht eindeutig legitimieren können“, lautet daher der dringende Apell an die Bevölkerung.

Wer sich durch einen Anruf bei seiner zuständigen Polizeibehörde über die Richtigkeit der Angaben informieren will, sollte darauf achten, den Anruf vorher aufzulegen und dann erst erneut zu wählen. Aber nicht nur als angebliche Polizisten geben sich die Verbrecher aus, sondern auch als Mitarbeiter anderer Behörden. Deshalb gilt auch hier, Vorsicht ist besser als Nachsicht.

Artikel vom 21.08.2023
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...