Viktualienmarkt-Fuzo soll sicherer werden

Altstadt · Zebrastreifen beantragt

Ein Zebrastreifen wäre nach Meinung der SPD/ Volt-Fraktion eine effektive Möglichkeit, den Fußgängern ein sicheres Überqueren der Sparkassenstraße zu ermöglichen. Foto: bb

Ein Zebrastreifen wäre nach Meinung der SPD/ Volt-Fraktion eine effektive Möglichkeit, den Fußgängern ein sicheres Überqueren der Sparkassenstraße zu ermöglichen. Foto: bb

Altstadt · Ein Zebrastreifen in der Sparkassenstraße und neue Schilder, die auf angemessene Geschwindigkeit und gegenseitige Rücksichtnahme hinweisen: Mit diesen Maßnahmen will die SPD/ Volt-Fraktion im Stadtrat die Sicherheit für Fußgänger am Viktualienmarkt erhöhen.

Außerdem fordert sie in einem kürzlich gestellten Antrag, zu prüfen, ob die Straße vor der Firma Kustermann zwischen Tal und Schrannenhalle umgestaltet werden kann, damit sie nicht länger zu schnellem Fahren einlädt.  

Radler viel zu schnell unterwegs

An kaum einem anderen Ort in der Altstadt ist es für Menschen zu Fuß so gefährlich wie am Viktualienmarkt. Obwohl die Verbindungsstraße zwischen Tal und Schrannenhallte als Fußgängerzone ausgewiesen ist, fahren dort Radler, E-Scooter, Taxis, Busse und sogar Privatautos oftmals viel zu schnell durch. Nach Angaben des Kreisverwaltungsreferats gab es etwa 1200 kostenpflichtige Verwarnungen.  

Schikanen und bessere Schilder gefordert

An dieser viel frequentierten Stelle müsse die Stadtverwaltung tätig werden, bevor schlimmere Unfälle passieren. Ein Zebrastreifen auf der Sparkassenstraße an der Ecke zum Tal ist eine effektive und einfach zu realisierende Möglichkeit, den Verkehr auszubremsen und den Fußgängern ein sicheres Überqueren zu ermöglichen. An der Metzgerzeile soll künftig ein großes Schild zu mehr Rücksichtnahme und angepasster Geschwindigkeit auffordern.

Und an den Eintrittspunkten sind die Schilder verständlicher zu gestalten, so dass alle nicht nur wissen, wer einfahren darf, sondern auch, dass die Geschwindigkeit angemessen zu sein hat. Ein anderer Fahrbahnbelag oder der Einbau von kleinen Engstellen auf der Straße vom Tal zur Schrannenhalle könnte helfen, dass Rad- und Kraftfahrzeugfahrer nicht länger das Gefühl haben, schnelleres Fahren sei hier erlaubt. Der Busverkehr soll nicht beeinträchtigt werden.

Anne Hübner, Vorsitzende der SPD/Volt-Fraktion sagt dazu: „Am Viktualienmarkt sieht man, dass eine Fußgängerzone, auf der Radler, Scooter, Autos und Busse freie Fahrt haben, nicht wirklich gut funktioniert. Am gefährdetsten sind ausgerechnet die Fußgänger, denen die Straße gewidmet ist. Das Mobilitätsreferat soll jetzt sehr schnell Lösungen finden, bevor noch etwas Schlimmes passiert.“

Artikel vom 13.08.2023
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