Ein Bücherschrank stellt sich vor

Schwabing · Lesen und lesen lassen

Direkt am Nordbad befindet sich der erste aller öffentlichen Bücherschränke in München. Gleich daneben laden Bänke zum Anlesen ein.  Foto: mha

Direkt am Nordbad befindet sich der erste aller öffentlichen Bücherschränke in München. Gleich daneben laden Bänke zum Anlesen ein. Foto: mha

Schwabing · In München gibt es über 30 öffentliche Bücherschränke. Das Prinzip ist einfach: Man kann sich kostenlos Bücher herausnehmen oder fertig gelesene Bücher hineinstellen, damit sie neue Besitzer finden. Dabei ist es völlig egal, ob man das herausgenommene Buch wieder zurückgibt oder es sich behält.

Selbstverständlich kann man auch nur seine nicht mehr benötigten Bücher hineinstellen, ohne etwas anderes dafür mitzunehmen. Das Lesefutter sollte allerdings gut erhalten sein. Alles läuft ganz lässig und ohne Formalitäten oder Anmeldung ab.

Seinem Vorbild folgten viele andere

Den ersten dieser Bücherschränke gab es im Stadtteil Schwabing-West bereits im Jahr 2013. Er wurde nach seiner Eröffnung so gut angenommen, dass ihm viele weitere folgten. Direkt vor dem Nordbad steht er auch heute noch und wartet stets geduldig auf Gäste. Die strömen auch zahlreich herbei und so herrscht auf dem von schönem Grün engerahmten Platz vor dem Nordbad reger Publikumsverkehr. Denn täglich sind es nach Schätzung der Initiatorin Doris Niemann circa 100 Bücher, die aus ihm herausgenommen oder in ihn hineingestellt werden.

Und als besondere Annehmlichkeit findet man gleich neben dem Schrank Bänke, auf denen man sich ausruhen oder gleich vor Ort mit der Lektüre beginnen kann. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist der Bücherschrank gut zu erreichen: per Tram oder Bus zum Nordbad. Man kann auch die U-Bahn nehmen und an der Haltestelle Hohenzollernplatz aussteigen.

mha, red

Artikel vom 03.08.2023
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