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Bilanz des Schwerpunkteinsatzes in Riem und Neuperlach
Neuperlach/Messestadt Riem · 548 zusätzliche Kontrollen
Neuperlach/Messestadt Riem · Am Sonntag, 30. Juli, ging der seit dem Frühjahr geplante Schwerpunkteinsatz der Polizei in den Bereichen Riem/Messestadt und Neuperlach zu Ende.
Nach einem Anstieg von Straftaten in bestimmten Kriminalitätsbereichen im abgelaufenen halben Jahr war dieser Einsatz eine konzeptionelle präventive Reaktion der Münchner Polizei, um die Zahl solcher Taten dort zu reduzieren und um dadurch das Sicherheitsgefühl der Menschen zu verbessern.
Bei den Delikten handelte es sich primär um Sachbeschädigungen, begleitet auch von Ordnungswidrigkeiten wie Ruhestörungen, aber es waren auch schwerwiegendere Taten wie Körperverletzungs- und Raubdelikte darunter. Aus diesem Grund zeigte die Polizei in den betroffenen Gebieten während der Dauer des Schwerpunkteinsatzes eine deutlich gesteigerte Präsenz. Neben Einheiten der Bereitschaftspolizei zusammen mit Beamtinnen und Beamten der Polizeiinspektionen 24 (Neuperlach) und 25 (Trudering-Riem), nahmen auch die Diensthundestaffel und die Reiterstaffel an dem Einsatz teil. Zudem fuhren Beamtinnen und Beamte der Fahrradstaffel Streife in den betroffenen Gebieten. Im Schnitt waren an den Einsatztagen jeweils zusätzlich 30 Einsatzkräfte der Polizei eingesetzt.
Verstöße gegen Waffen- und Betäubungsmittelgesetz
Insgesamt wurden während des Schwerpunkteinsatzes 548 zusätzliche Kontrollen von Personen durchgeführt. Dabei wurden unter anderem 33 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz (beinhaltet auch einen illegalen Handel) und zwei Verstöße gegen das Waffengesetz aufgedeckt und zur Anzeige gebracht. Die Tatverdächtigen waren zwischen 16 und 47 Jahre alt. Drei davon waren Frauen und 29 Männer.
An drei Tagen richtete das Kommissariat 105 (Opferschutz und Prävention) Infostände im Bereich des PEP und der Riem Arcaden ein, um alle Interessierten über Präventions- und Hilfsangebote seitens des Polizeipräsidiums München zu informieren. Auch diese Informationsangebote zählten zu dem ganzheitlichen Konzept des Einsatzes, in dem nicht nur die Unterbindung von Straftaten und damit eine Steigerung des subjektiven Sicherheitsgefühls für Anwohner im Vordergrund stand, sondern auch die Aufklärung darüber, wie man sich vor Straftaten schützen kann und sich in kritischen Situationen verhalten soll.
Artikel vom 01.08.2023Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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