Unwetter sorgt für arbeitsreiche Nacht der Feuerwehr

München · Rund 400 Einsätze

München · Beim Unwetter im Stadtgebiet hat die Feuerwehr München in der Nacht auf Mittwoch, 12. Juli, und am Mittwochmorgen rund 400 Einsätze abgearbeitet. Als die ersten Sturmböen über die Landeshauptstadt hinwegfegten, reagierte die Führung der Leitstelle prompt.

Sie stockte das Personal in der Integrierten Leitstelle von sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf insgesamt 41 auf. Zudem wurde die Freiwillige Feuerwehr München in Alarmbereitschaft versetzt, sodass sich die Einsatzkräfte in ihren Gerätehäusern einfanden für eine kürzere Ausrückezeit.

Anrufe kamen im Minutentakt

Dann ging es auch schon los - die Anrufe kamen im Minutentakt. Die Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr mussten Bäume und Äste von Straßen, Geh- und Radwegen entfernen. Auch einige Pkw wurden von umgefallenen Bäumen und Ästen getroffen. Die Feuerwehr befestigte durch den Sturm lose gewordene Fassadenteile oder sperrte betroffene Bereiche aus Sicherheitsgründen ab.

Gerüst droht umzufallen

Ein Gerüst drohte in der Guardinistraße umzufallen. Dorthin waren die Feuerwehrleute um 0.10 Uhr gerufen worden. Sie stellten fest, dass mehrere Bauteile eines Gerüsts nach außen hingen. Nach etwa zwei Stunden waren die Teile wieder so befestigt, dass keine Gefahr mehr bestand. Gegen ein Uhr wurden weitere Einsatzkräfte zu einem Ast in der Trambahnoberleitung disponiert. Sie konnten den Ast mit Hilfe von MVG-Mitarbeitern schnell entfernen.

Mehrere Personen leicht verletzt

Herunterfallende oder umherwehende Äste verletzten mehrere Personen leicht. Diese erlitten Schnittverletzungen und Kopfplatzwunden. Die Höhe der entstandenen Sachschäden lässt sich derzeit nicht abschätzen.

Artikel vom 12.07.2023
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