Kunstobjekt und Ausstellung zu Gast in Hohenbrunn

Hohenbrunn/Höhenkirchen-Siegertsbrunn · Goldene Friedenstaube übergeben

Die Goldene Friedenstaube ist nun zu Gast in Hohenbrunn, Bürgermeisterin Mindy Konwitschny (Höhenkirchen-Siegertsbrunn) übergab sie an Bürgermeister Dr. Stefan Straßmair (Hohenbrunn). Foto: Gemeinde Hohenbrunnn

Hohenbrunn/Höhenkirchen-Siegertsbrunn · Anfang Juli hat der Erste Bürgermeister der Gemeinde Hohenbrunn-Riemerling, Dr. Stefan Straßmair, einen besonderen Gast in Empfang genommen – eine goldene Friedenstaube.

Es handelt sich dabei nicht um eine echte Taube, sondern um ein Kunstobjekt von Richard Hillinger. Der Landshuter Künstler hat im Jahr 2008 zum 60. Jahrestag der Erklärung der Allgemeinen Menschenrechte der Vereinten Nationen insgesamt 30 Tauben in Lebensgröße aus Bronze gegossen. Jede dieser Tauben symbolisiert jeweils einen der 30 Artikel der Menschenrechtserklärung. Das Besondere an diesen Friedenstauben ist, dass sie nicht einfach nur statische Kunstwerke sind, sondern durch die Welt „fliegen“.

Derzeit „fliegt“ eine der 30 goldenen Tauben durch vier Gemeinden im Landkreis München: Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Hohenbrunn, Aying und Brunnthal. Nachdem die goldene Friedenstaube seit Mai 2023 durch Höhenkirchen-Siegertsbrunn „geflogen“ ist, wurde sie heute von der Ersten Bürgermeisterin Mindy Konwitschny an den Ersten Bürgermeister der Gemeinde Hohenbrunn, Dr. Stefan Straßmair, übergeben. Im Juli 2023 wird die Friedenstaube verschiedene Einrichtungen in Hohenbrunn-Riemerling besuchen – darunter das Rathaus, die Kirchengemeinde St. Stephanus, den Seniorentreff Kaiserstiftung und die Carl-Steinmeier-Mittelschule. Alle Anlaufstellen haben spannende Friedensaktionen geplant.

Der Besuch der Friedenstaube in Hohenbrunn wird zudem umrahmt von der Ausstellung „Frieden machen – gelungene Beispiele aus aller Welt“, die vom 5. bis 31. Juli 2023 während der Geschäftszeiten im Rathaus besichtigt werden kann. Die Ausstellung besteht aus 28 Roll-Ups und stellt Friedensmacherinnen und -macher aus aller Welt in den Mittelpunkt. Sie zeigt, wie diese meist unbeachtet von der Öffentlichkeit erfolgreiche Projekte ins Leben rufen, die konfliktsensibel und gewaltfrei Friedensprozesse anstoßen und Versöhnung und Wiederaufbau fördern.

Die Ausstellung mit Reportagen erfolgreicher Friedensprojekte aus rund 30 Konfliktregionen der Welt ist eine Leihgabe der Servicestelle Friedensbildung. Deren Träger sind die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB), die Berghof Foundation und das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg.

Artikel vom 10.07.2023
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