SpVgg Unterhaching nimmt die letzte Hürde

Neue Dritte Liga ist komplett

Wieder Schauplatz in der Dritten Liga: Sportpark Unterhaching.  Archivfoto: Anne Wild

Wieder Schauplatz in der Dritten Liga: Sportpark Unterhaching. Archivfoto: Anne Wild

München-Giesing-Unterhaching · In der Dritten Liga ist auch der letzte noch verbliebene Teilnehmerplatz seit dem Wochenende besetzt. Die SpVgg Unterhaching kehrt nach zwei Jahren der Abwesenheit in der Spielzeit 2023/2024 zurück in den Profifußball. Im Relegationsrückspiel gegen den FC Energie Cottbus gewann die Mannschaft von Trainer Sandro Wagner vor 12.500 Zuschauern im nicht ganz ausverkauften Sportpark mit 2:0 (1:0). Bereits das Hinspiel in Brandenburg hatten die Vorstädter mit einem 2:1 (2:1)-Auswärtssieg für sich entschieden.

Die Gäste aus der Niederlausitz waren mit viel Selbstbewusstsein und 4.000 Anhängern nach Oberbayern gereist. Ihr Trainer Claus-Dieter »Pele« Wollitz hatte ihnen den Aufstieg versprochen und im Interview mit dem RBB selbstbewusst getönt: »Wir steigen am Sonntag auf!« Am Ende jubelten aber die Hausherren. Die Enttäuschung der Energie-Fans entlud sich in Krawallen auf den Rängen, die zu einer längeren Spielunterbrechung führten.

Unterhaching komplettiert das Quartett der Aufsteiger. Ebenfalls als Meister aus den Regionalligen kommen der VfB Lübeck (Gruppe Nord), der SSV Ulm 1846 (Gruppe Südwest) und der SC Preußen Münster 06 (Gruppe West). Als Absteiger aus der Zweiten Liga sind neu dabei der SV 1916 Sandhausen, der SSV Jahn Regensburg und der DSC Arminia Bielefeld. Letzterer darf als Strohhalm noch auf einen möglichen Lizenzentzug für Hertha BSC hoffen. Der abgestürzte Hauptstadtklub bangt aktuell um die Spielgenehmigung für die Zweite Liga und muss gegenüber der DFL nachweisen, dass die kommende Saison für sie finanzierbar ist. Eine Entscheidung wird für Mitte Juni erwartet. Die Arminia ist innerhalb von zwei Jahren von der Bundesliga in die Dritte Liga abgerutscht.

Das vollständige Teilnehmerfeld in der Saison 2023/2024 besteht aus TSV 1860 München, 1. FC Saarbrücken, SG Dynamo Dresden, SV Waldhof Mannheim, FC Viktoria Köln, SC Verl, FC Ingolstadt, MSV Duisburg, FC Erzgebirge Aue, Rot-Weiss Essen, Hallescher FC, Borussia Dortmund II, SC Freiburg II, SV Sandhausen, Jahn Regensburg, Arminia Bielefeld, VfB Lübeck, SSV Ulm, Preußen Münster und SpVgg Unterhaching. Zu den finanzstärksten Klubs dürften Saarbrücken, Dresden, Ingolstadt sowie die ehemaligen Zweitligisten Sandhausen, Regensburg, Bielefeld und die Zweitvertretungen der Bundesligavereine zählen.

(as)

Artikel vom 11.06.2023
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