Enormes Engagement der Ehrenamtlichen

Ebersberg · Spende für die Tafel

Eine Abordnung von Pro Ebersberg übergab an die Ehrenamtlichen der Ebersberger Tafel einen großzügigen Spendenscheck. Foto: Pro Ebersberg

Eine Abordnung von Pro Ebersberg übergab an die Ehrenamtlichen der Ebersberger Tafel einen großzügigen Spendenscheck. Foto: Pro Ebersberg

Ebersberg · Die Zahl der Kunden und Kundinnen, wie Frau Spiegelberg die wöchentlichen Lebensmittelbezieher nennt, stieg von 170 im Jahr 2021 auf ca. 500 in 2022, darunter befinden sich ca. 200 Kinder, so die Leiterin der Ebersberger Tafel, die von der Diakonie Rosenheim getragen wird.

Diese hohen Zahlen überraschte dann doch die Abordnung von PRO EBERSBERG, die auf einem Besuch bei der Tafel vorbei gekomen ist. Die Wählergemeinschaft hatte beschlossen, einen Teil der Einnahmen aus dem Verkauf von HotGin und ApfelGlüh bei ihrem Christkindlmarktstand an die Tafel zu spenden. „Als Stadt müssen wir auch das Thema Armut im Blick haben“, so der Vorsitzende von PRO Josef Peis. Deswegen wurde im Rahmen der politischen Spaziergänge von PRO EBERSBERG die Tafel besucht, um Entwicklungen und Herausforderungen mit den Engagierten der Ebersberger Tafel zu diskutieren.

Frau Spiegelberg freute sich über die Spende von 400 Euro. Aktuell kaufen sie wöchentlich für ca. 200 Euro zusätzlich Lebensmittel, um die Bedarfe bei der donnerstägliche Ausgabe erfüllen zu können, an der akt. bis zu 75 Haushalte Lebensmittel abholen. Die Tafel ist somit auch auf viele Geldspenden angewiesen. Der Anstieg der Haushalte, die die Tafel besuchen geht auf die Spätfolgen von Corona, die Energiekrise und vor allem auf Geflüchtete aus Krisen- und Kriegsgebieten zurück.

Grundsätzlich ist die Ebersberger Tafel gut aufgestellt, so gibt es Sachspenden wie auch Geldspenden. 25 Ehrenamtliche versorgen die Kunden nicht nur mit Lebensmitteln, sondern sind auch nicht selten als Ansprechpartner für verschiedene Probleme im Einsatz. Im Gespräch wurde klar, dass die die Tafel somit auch ein wichtiger fester sozialer Treffpunkt in der Stadt Ebersberg ist, und dass das Engagement der Ehrenamtlichen nicht hoch genug eingeschätzt werden kann.

Artikel vom 26.05.2023
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