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Tipps für die richtige Bepflanzung und Grabsteinpflege
München · Gräber jetzt frühlingsfit gestalten
Bellis, hier ist der Name Programm. Sie sind aber nicht nur schön, sondern auch robust gegenüber Nachtfrösten. Foto: hw
München · Auch wenn die Nächte jetzt noch manchmal kalt sind, kann man sich daran wagen die Grabbepflanzung frühlingsfrisch zu gestalten. Dafür eignen sich unter anderem Pflanzschalen und Formen. Hiermit lässt sich schnell und einfach ein gepflegtes Aussehen für die Gedenkstätte herstellen.
Mittlerweile gibt es bei den Pflanzgefäßen sogar Varianten aus Altpapier, diese lassen sich komplett kompostieren und sind damit sehr umweltfreundlich. Für eine Bepflanzung eignen sich: Efeu, Kleinkoniferen oder Strukturpflanzen.
Mit Begonien und Geranien sollte man allerdings noch bis Ende Mai warten. Individualisiert werden kann so eine Schale durch kleine Beigaben, wie Figuren und Lichter, die die Grabstelle noch individueller erscheinen lassen.
Bereits im März können das Grab auch Christrosen, Schneeglöckchen, Krokusse, Hornveilchen, Stiefmütterchen und Frühlings-Anemonen schmücken. Die Grabbepflanzung muss allerdings nicht immer nur aus Blumen bestehen.
Wer auf ein immergrünes Bild hofft, das mit verschiedenen Farbtupfern im Laufe des Jahres aufgelockert wird, kann auf Efeu setzen.
Efau lässt sich sowohl als immergrüner Bodendecker, aber auch für die Bepflanzung von Schalen wunderbar einsetzen.
Grabsteinpflege leicht gemacht
Nach den nasskalten Monaten sind manche Grabsteine verschmutzt und vermoost. Kein Wunder, dass man beim Frühjahrsputz nicht vor dem Grabstein seiner Lieben Halt machen will. Allerdings ist hier Vorsicht angesagt, da man mit den falschen Putzmitteln den Grabstein dauerhaft schädigen kann.
Oft enthalten normale Reinigungsmittel Chlor oder Säure, die einen großen Schaden anrichten können, der nicht mehr zu beheben ist. Deshalb sollte man auf die Verwendung von typischen Haushaltsreiniger wie Spülmittel, Putzmittel oder Essigreiniger verzichten. Zudem sollte kein ölhaltiger Reiniger verwendet werden, da er Flecken hinterlassen kann.
Leichte und normale Verschmutzungen können mit einfachen Mitteln selbst entfernt werden. Die Oberfläche eines Grabsteins ist entweder glatt oder rau. Die jeweilige Reinigung sollte man auf jeden Fall auf den Stein anpassen. Es ist auf eine schonende Reinigung zu achten, da die Natursteinoberflächen nicht zerkratzt werden dürfen. Es bieten sich hierfür zwei Möglichkeiten an: Die Reinigung mit Putzmitteln und Bürsten oder die chemische Reinigung mit einem Schmutz lösenden Mittel ohne physische Einwirkung. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, greift zu speziellen Grabsteinpflegemitteln, die es im Fachhandel gibt.
Artikel vom 13.04.2023Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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