ADFC bietet jede Menge Radltouren und Radlbasare an

Ebersberg · Radl-Frühling

Auf ihren Radlbasaren bietet der ADFC Codierungsmaßnahmen an. Ein wichtiger Schritt gegen den Radlklau. Foto: hw

Auf ihren Radlbasaren bietet der ADFC Codierungsmaßnahmen an. Ein wichtiger Schritt gegen den Radlklau. Foto: hw

Ebersberg · Mit den steigenden Temperaturen wächst auch wieder die Lust aufs Radfahren. Der ADFC Ebersberg lädt nicht nur zu verschiedenen, gemeinsamen Radtouren ein, sondern bietet auch gleich zwei Radlbasare im Landkreis Ebersberg an.

Die nächsten Touren starten wie folgt: Donnerstag, 6. April, 14 Uhr: Kaffeetour: Start ist am Bahnhofsvorplatz in Grafing. Strecke gemütlich bis 30 km, die Fahrzeit beträgt zwei bis drei Stunden. Es ist kein ADFC Tourleiter anwesend, es entscheiden die Anwesenden selbst über die gemeinsame Runde. Der Name ist Programm: Einkehr zu Kaffee ist mit dabei. Die Teilnahme an allen ADFC-Radtouren erfolgt grundsätzlich auf eigene Gefahr. Weder der ADFC noch die einzelnen Radtourenführer(innen) können im Schadensfall haftbar gemacht werden, außer bei vorsätzlichem oder grob fahrlässigem Handeln. Gedacht ist dieses Angebot für Senioren. Am Mittwoch, 12. April, seht eine Feierabendtour ab Baldham auf dem Programm. Treffpunkt ist in der Neuen Poststraße 13 (vor dem Bierteufel). Es werden zwischen 30 und 35 Kilometer in gemütlichem Tempo gefahren. Alle, die Spaß haben gemeinsam zu radeln, sind eingeladen. Die erste anspruchsvolle Tour findet am Sonntag, 16. April statt. Treffpunkt ist um 10 Uhr am Bahnhof-Parkplatz in Grafing Bahnhof.

Die Teilnehmer fahren über Taglaching, Gutterstätt nach Moosach. Weiter geht ́s über Adling nach Glonn und weiter durch das Kupferbachtal nach Reisenthal und von dort nach Münster zum Mittagessen beim Taferlwirt. Dort treffen die Teilnehmer zusammen mit den Radlfreunden, die in Zorneding zu dieser Tour gestartet sind. Nach dem gemeinsamen Mittagessen fahren sie alle über Lindach, Kreuz nach Schlacht. Von dort geht ́s dann nach Niederseeon, durch den Wald nach Altenburg, Moosach, Taglaching und wieder zurück nach Grafing-Bahnhof. Die Tour (Schwierigkeitsgrad 2) mit mehreren Steigungen führt über eine Gesamtlänge von ca. 39 km.

Es ist ein verkehrssicheres Fahrrad erforderlich. Da ein Teil der Strecke über Schotterwege verläuft, ist die Fahrt für Rennräder nicht geeignet. Die Teilnahme an der Tour erfolgt auf eigene Verantwortung. Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro (für ADFC-Mitglieder kostenfrei). Eine vorzeitige Anmeldung ist erforderlich. Tourenleiter Hubert Uebel ist unter Tel. 08092/9143 (Festnetz) oder mobil unter Tel. 0171/2877406 erreichbar.

Radlbasare des ADFC im Landkreis

Wem noch der passende Drahtesel für die Unternehmungen fehlt, der wird vielleicht beim Radlbasar in Vaterstetten am Samstag, 22. April, von 9 bis 12 Uhr, am Verkehrsübungsplatz an der Johann-Sebastian-Bach-Straße fündig. Wie bei jedem Basar wird angeboten, gehandelt und verkauft. Wir beheben auch kleinere Schäden am Rad und die Käufer können es gegen eine kleine Gebühr codieren lassen. Die ADFC-Mitglieder stehen mit aktuellen Informationen zum ADFC-Tourenprogramm und für allgemeine Beratung rund ums Rad zur Verfügung. Eine Woche später findet am 29. April ein Radlbasar in Zorneding am Rathausplatz statt. Los geht es um 10 Uhr, der Basar dauert bis 12 Uhr. Wie bei jedem Basar wird angeboten, gehandelt und verkauft. Die Organisatoren beheben auch kleinere Schäden am Rad und man kann es gegen eine kleine Gebühr codieren lassen.

Das Rad gegen Langfinger effektiv schützen

Nötig ist der besondere Schutz seines Zweirades leider, da die Zahl der Fahrraddiebstähle, vor allem die organisierter Natur, stark gestiegen sind. Die Täter würden diese aber in der Regel nicht für ihren persönlichen Gebrauch stehlen, sondern „auftragsmäßig“ und im großen Stil. Dazu würden auch gerne Kellerabteile aufgebrochen oder in Tiefgaragen eingestiegen. Wer sein E-Bike oder teures Rennrad schützen möchte, sollte darauf achten, es an einem unverrückbaren Gegenstand anzuschließen. Wichtig sei das Rad codieren zu lassen und es in der kostenlosen Fahrradpass-App der Polizei zu registrieren. Den Fahrradpass kann man auch als kostenlose App im App Store beziehungsweise im Google Play Store herunterladen. Ein polizeilicher Fahrradpass steigert die Chancen, Fahrraddiebe zu überführen und den rechtmäßigen Eigentümer des gestohlenen Rads zu finden. Mit dem Pass lassen sich alle wichtigen Merkmale eines Fahrrads bequem verwalten und bei Diebstahl schnell und einfach an die Polizei und die Versicherung weiterleiten.

Es können damit alle Daten zur Identifizierung eines gestohlenen Fahrrads und für die Suche nach dem Eigentümer problemlos gespeichert werden. Dazu gehören beispielsweise die Rahmen- und Codiernummer, Angaben zum Radtyp, Hersteller und Modell, eine genaue Beschreibung des Rads sowie Fotos. Wichtig sei es, im Fall eines Falles den Diebstahl sofort der Polizei zu melden, was in Bayern unter anderem auch online möglich ist. Kontrolliert die Polizei verdächtige Transporter und findet dort mehrere Fahrräder und E-Bikes vor, kann nur anhand einer Anzeige und der Fahrradnummer zweifelsfrei nachgewiesen werden, ob es sich dabei um Diebesgut handelt.

Heike Woschee

Artikel vom 04.04.2023
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