Naturwissenschaftlerinnen in Acryl und Pastell

Schwabing-Freimann · Kein Lippenstift

Petra Herrmann hat Naturwissenschaftlerinnen aus verschiedenen Epochen porträtiert – hier die Informatikerin Margaret Hamilton. Foto: Petra Herrmann

Schwabing-Freimann · Im Gewölbesaal der Mohr-Villa, Situlistraße 73, (U6, Haltestelle Freimann) findet vom 10. März bis zum 23. April die Bilder-Ausstellung "Frauen forschen" von Petra Herrmann statt. Die Vernissage ist am Donnerstag, 9. März, um 19 Uhr. Die Ausstellung ist montags von 13 bis 16 Uhr und donnerstags von 17 bis 19 Uhr sowie nach Vereinbarung zu sehen; in den Schulferien ist nur nach Vereinbarung geöffnet. Der Eintritt ist frei. Aktuelle Informationen gibt es unter www.mohr-villa.de und Infos zu Petra Herrmann unter www.petra-herrmann-kunst.de

Es dauerte lange, bis man ihr Talent erkannte, anerkannte, förderte: Frauen in der Forschung. Ihr Wirken fand meist im Stillen statt, galt als wenig „sexy“ und wurde von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Ihre Auftritte wurden oft sogar diskreditiert: Warum nur trug Rosalind Franklin keinen Lippenstift? Dabei bekamen manche Forscherinnen sogar den Nobelpreis. Petra Herrmann hat Naturwissenschaftlerinnen aus verschiedenen Epochen porträtiert – in zum Teil großformatigen Acrylbildern auf Leinwand sowie Aquarellen auf Papier. Darunter befinden sich die zweifache Nobelpreisträgerin

Marie Curie und die Erfinderin der Spülmaschine

Marie Curie, die Botanikerin Therese und die Rabenforscherin Auguste von Bayern, die Entdeckerin des Computer-Bugs, Grace Hopper, oder die Paläontologin Madelaine Böhme, die 2019 im Allgäu auf einen 11,6 Millionen Jahre alten Menschenaffen stieß. Zu sehen sind auch die Hollywood-Schauspielerin und Erfinderin Hedy Lamarr, die Konstrukteurin der Spülmaschine, Josephine Cochrane, oder auch die Entwicklerin der Papiertüte, Margaret E. Knight. Zu den Bildern hat Petra Herrmann ausführliche Begleittexte verfasst und für die jeweilige Persönlichkeit typische Zitate ausgesucht. Die Ausstellung ist eine Hommage an den Weltfrauentag und feiert die Vielfalt wissenschaftlicher Erkenntnisse.

Artikel vom 21.02.2023
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