Stadtteilführung mit Johann Baier

Franzosenviertel kennenlernen

Das Franzosenviertel – hier die Weißenburger Straße – entstand im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts. Foto: bas

Das Franzosenviertel – hier die Weißenburger Straße – entstand im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts. Foto: bas

Haidhausen · Am Sonntag, 5. Februar, führt Johann Baier durch das Franzosenviertel der Gründerzeit, das im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts entstanden ist. Die Tour mit dem Ehrenvorsitzenden der Freunde Haidhausens verläuft vom Weißenburger Platz durch das ab 1871 angelegte Miethausviertel mit seinen historisierenden Fassaden vom Spätklassizismus bis zum Neurokoko und bis zum Jugendstil um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert.

Einblicke in die Stadtplanung

Dieses dritte Stadterweiterungsgebiet Münchens im 19. Jahrhundert – nach der Maxvorstadt und dem Gärtnerplatzviertel – bietet Einblicke in die damalige Stadtplanung, aber auch in so manche Grundstücksspekulation. Die Route endet am Rande Alt-Haidhausens mit seinen über 200 Jahre alten Herbergshäuschen, die bis an die Hangkante der etwas höher gelegenen, fruchtbaren Haidhauser Lehmfelder heranreichten.

Hier war auch der Standort des einstigen Schlosses der Grafen von Preysing-Hohenaschau und des folgenden Klosters der französischen "Frauen vom Guten Hirten", das seit den 1960er Jahren Kirchliches Zentrum der Erzdiözöse München-Freising geworden ist. Anhand von ausführlichem Bild- und Kartenmaterial wird die Entwicklung des Viertels, eingebettet in die Geschichte Münchens, weiter veranschaulicht.

Treffpunkt ist um 13.30 Uhr am Rosenheimer Platz, Eingang Weißenburger Straße. Die Teilnahme kostet 5 Euro. Eine Anmeldung wird erbeten, unter Telefon 4802061 oder per E-Mail an jbaier@mnet-online.de

Artikel vom 28.01.2023
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