Neue Reihe im Filmmuseum ab 8. Januar

Retrospektive zu Joanna Hogg

Bereits in ihrem Debüt UNRELATED aus dem Jahr 2007 zeigt sich Joanna Hoggs kritischer Blick auf eine Gesellschaft, an die sie sich nicht anpassen will. Foto: VA

Bereits in ihrem Debüt UNRELATED aus dem Jahr 2007 zeigt sich Joanna Hoggs kritischer Blick auf eine Gesellschaft, an die sie sich nicht anpassen will. Foto: VA

Das Filmmuseum (St.-Jakobs-Platz 1) macht bis zum 5. Januar Weihnachtspause. Neben den weiterlaufenden Retrospektiven zu Claude Sautet (bis zum 2. Februar) und Hong Sangsoo (bis zum 25. Februar) beginnt am Sonntag, 8. Januar, eine neue Retrospektive mit den Filmen der britischen Independent-Regisseurin Joanna Hogg. Gezeigt werden alle ihre sechs Spielfilme sowie der Kurzfilm CAPRICE. Joanna Hoggs jüngster Film THE ETERNAL DAUGHTER wird in einer „Open Scene“ am Donnerstag, 23. Februar, ergänzt.

Bereits in ihrem Debüt UNRELATED aus dem Jahr 2007 zeigt sich Hoggs kritischer Blick auf eine Gesellschaft, an die sie sich nicht anpassen will. Als kinderlose Frau alleine im Urlaub in der Toskana, wo sich die Protagonistin eher den Teenagern zugehörig fühlt als den Erwachsenen, als kreative, aber etwas unentspannte Filmstudentin, die so gerne bohemian wäre, aber ihre Zugehörigkeit der "upper middle class" nicht verbergen kann wie in THE SOUVENIR (2019), in dem Honor Swinton-Byrne die Hauptrolle spielt und Tilda Swinton ihre Mutter. Joanna Hogg begann ihre Karriere mit Super8-Filmen, Musikvideos und Fernseharbeiten, unter anderen für die Serie EastEnders, was allerdings nicht ihrer Vorstellung vom Filmemachen entsprach: „Ich wollte Filme machen und genau das tun, was ich beim Fernsehen nicht machen durfte."

Filme zum Zustand dieser Welt

Die Reihe FilmWeltWirtschaft zeigt darüber hinaus vom 19. bis 22. Januar fünf Dokumentarfilme und einen Spielfilm zum Zustand dieser Welt und der Gesellschaft unter der Frage „Und danach?“ mit anschließenden Diskussionen. Alle Filme und Termine finden sich im Flyer und auf der Website unter //www.muenchner-stadtmuseum.de// unter "Sammlungen". Der Eintritt kostet 4 Euro, nur 3 Euro bei Mitgliedschaft im Förderverein MFZ. Ein Kartenverkauf ist online und an der Abendkasse eine Woche im Voraus möglich. Die Kinokasse öffnet 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Es gibt keine Reservierungen.

Artikel vom 28.12.2022
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