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Die Weihnachtsbotschaft von Pfarrer Harald Wechselberger
Ramersdorf · Fürchtet euch nicht!
Ein architektonisches Kleinod im Münchner Osten: die Wallfahrtskirche Maria Ramersdorf. Foto: bas
Ramersdorf · Das Weihnachtsevangelium können wir so gut wie auswendig. Daraus entnehmen wir zunächst, wie wenig sich eigentlich die Rahmenbedingungen von Gesellschaften nach über 2000 Jahren verändert haben. Beispiele gibt es genug: Die Erfassung der Bevölkerung einschließlich des Besitzstandes in Zahlen – heute der Zensus. Die lieben Steuern, damals wie heute – selten runter, aber oft rauf bishin zur Inflation.
Jemand an der Macht (Kaiser, Statthalter…), der Machtmissbrauch übt auf Kosten unschuldiger Menschen – hört das denn nie auf!? Die Suche nach einem Platz, nach einer Bleibe – die Flüchtlingswelle reißt nicht ab, auch nicht die Suche nach sozialem Wohnungsbau, nach bezahlbaren Mieten oder gar dem Erwerb von Eigentum zur Altersvorsorge, wo ist mein „Stall“?
Zu jeder Zeit gilt es diese und ähnliche Probleme und Herausforderungen anzugehen und durch den Glauben an einen menschgewordenen Gott mit Blick auf die Würde jedes Menschen zu bewältigen. Was verkündet uns dazu die Weihnachtsbotschaft?
Erstens: „Fürchtet euch nicht“. Die Hirten auf dem Feld lernen auszubrechen
aus einer immer größer werdenden Angstspirale. Der sich immer noch mehr
nähernde Gott nimmt mir die Furcht.
Zweitens: „Große Freude“.
Mit der Geburt Jesu soll große Freude in unser Leben, in unsere Familien
und Gemeinden Einzug halten. Wir dürfen uns die Freude am Leben nicht nehmen
lassen, die guten Ansätze wieder neu entdecken. Und schließlich: „Frieden
auf Erden den Menschen Seiner Gnade.“
Der Friede liegt in der Wahrheit
Der Bibelwissenschaftler Rudolf Pesch hat in seiner neuen Übersetzung des weihnachtlichen Originaltextes bereits in der Einführung hervorgehoben: Der Friede liegt in der Wahrheit, die mit Christus geboren wurde. Lüge bringt Unfrieden, aber Lügen haben bekanntlich kurze Beine. Das uns von Gott an Weihnachten zugesprochene Wort gilt. Dies haben alle Beteiligten am eigenen Leib erfahren, in besonderer Weise Maria. Sie ist unsere Fürsprecherin und Hoffnungsträgerin auch im Jahr 2023.
Weihnachten schenkt uns einen sehr pragmatisch-realistischen Blick auf Mensch und Welt, aber auch viel gott-menschliche Zuversicht, die trägt. Auch wenn der elektrischen Weihnachtsbeleuchtung der Strom abgedreht wird – der Glanz der Heiligen Nacht bleibt unverändert hell!
Artikel vom 26.12.2022Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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