Christkindlmarkt-Erlös geht an wohltätige Zwecke

Unterföhring · 40.000 Euro eingenommen

Bei der Seniorenweihnachtsfeier im Unterföhringer Bürgerhaus freuten sich Vertreter verschiedener Einrichtungen und Vereine über eine Spende. Foto: Gemeinde Ufg/foe

Bei der Seniorenweihnachtsfeier im Unterföhringer Bürgerhaus freuten sich Vertreter verschiedener Einrichtungen und Vereine über eine Spende. Foto: Gemeinde Ufg/foe

Unterföhring · Zwei Jahre lang hatte es keinen Christkindlmarkt auf dem Bürgerhausvorplatz gegeben. Die lange Wartezeit auf die 37. Auflage hat die Vorfreude der Unterföhringer ganz offenbar noch einmal gesteigert. denn der Markt am zweiten Adventswochenende war von Freitag bis Sonntag durchweg gut besucht. Die Menschen genossen es, gemütlich bei Glühwein, Schmankerln und vorweihnachtlicher Musik an den Ständen nach Geschenken fürs Fest zu stöbern.

Viele von ihnen wurden fündig: Am Sonntagabend waren sämtliche Waren verkauft, die die 25 teilnehmenden Vereine und Hilfsorganisationen auf dem Markt angeboten hatten. Dabei kam ein außergewöhnlich hoher Erlös von 40.000 Euro zusammen, der Unterföhringer Hilfsorganisationen, aber auch sozialen Einrichtungen von außerhalb gespendet wird. Seit dem ersten Christkindlmarkt 1984 sind damit schon 645.000 Euro für den guten Zweck zusammengekommen. Marktleiter und Vereinesprecher Stefan Ganser war daher voll des Lobes für das Engagement der Standbetreiber.

Auf der Weihnachtsfeier der Senioren im großen Saal des Bürgerhauses gab Ganser nun bekannt, auf welche Spendengeldaufteilung sich die teilnehmenden Vereine in diesem Jahr geeinigt haben: Die Nachbarschaftshilfe und die Arbeiterwohlfahrt Unterföhring erhalten je 8.000 Euro, die Flüchtlingsinitiative „Baum der Hoffnung" 4.000 Euro, der Förderverein Kinder und Jugend Unterföhring sowie der Helferkreis Unterföhring je 1.500 Euro und der Förderverein Soziale Dienste 1.000 Euro.

4.000 Euro für verletzte Polizistin

Der Elterninitiative und dem Projekt Omnibus der Haunerschen Kinderklinik in München gehen jeweils 3.000 Euro zu, den Obdachlosenheimen Karla 51 für Frauen und St. Bonifaz für Männer je 2.000 Euro, ebenso wie dem Kinderhospiz St. Nikolaus. Darüber hinaus erhalten die pflegenden Eltern der 2017 im Unterföhringer S-Bahnhof angeschossenen Polizistin einen Betrag von 4.000 Euro. Das Geld sei damit sehr sinnvoll und ausgewogen verteilt, sagte Ganser.

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