Unterföhringer Bürgermedaille für Susanne Vazzoler

Unterföhring · "Motor" der Nachbarschaftshilfe

Susanne Vazzoler (links) freute sich über die Bürgermedaille, die Unterföhrings Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer überreichte. Foto: Gemeinde Ufg/foe

Susanne Vazzoler (links) freute sich über die Bürgermedaille, die Unterföhrings Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer überreichte. Foto: Gemeinde Ufg/foe

Unterföhring · Die Gemeinde Unterföhring hat eine weitere Bürgermedaillenträgerin. Nach drei Jahren, in denen es die Ehrung, auch coronabedingt, nicht gegeben hatte, zeichnete Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer mit Susanne Vazzoler nun wieder eine Person aus, die sich um das Wohl der Gemeinde besonders verdient gemacht hat.

Urkunde, Medaille und Goldene Nadel überreichte der Bürgermeister der nun 19. Bürgermedaillenträgerin der Gemeinde feierlich bei der Bürgerversammlung im Bürgerhaus.

„Wir ehren Susanne Vazzoler dafür, dass sie seit nunmehr über 30 Jahren für unsere Nachbarschaftshilfe aktiv ist – mehr als aktiv“, erklärte Andreas Kemmelmeyer. „Seit 13 Jahren ist sie die Vorsitzende des Vereins.“ 1991 hatte sich Susanne Vazzoler bereits für die Nachbarschaftshilfe engagiert. 1997 übernahm sie dort die Ressortleitung für den Kinderkleiderbasar, der bis heute ein Fixpunkt im Kalender Unterföhringer Eltern ist. 2004 ersannen sie und ihre Mitstreiterinnen schließlich den Unterföhringer Tisch – die älteste Tafel des Landkreises München.

Seit 2006 ist Susanne Vazzoler im Vorstand der Nachbarschaftshilfe. Als 2008 viele Seniorinnen und Senioren aus ihren großen Wohnungen in die kleineren Appartements des neuen St.-Valentin-Hofs umzogen, entstanden aus den vielen Möbel- und Kleiderspenden an die Nachbarschaftshilfe die nächsten Ideen: der Kleiderbügel und das Shoppen im Schuppen.

Café Valentin neu eingerichtet

2009 wurde Susanne Vazzoler zur Vereinsvorsitzenden gewählt. Unter ihrer Führung übernahm die Nachbarschaftshilfe im Oktober 2017 das Café Valentin – und schuf damit auch einen Ort der Geborgenheit und Begegnung. Hier wurde im März 2020 schon am ersten Tag des Lockdowns "Essen to go" für Senioren angeboten.

„Auch wenn die Arbeit der Nachbarschaftshilfe von vielen Händen getan und von vielen Schultern getragen wird – es braucht auch einen Motor, jemanden, der mit schier unermüdlicher Kraft und mit großer Begeisterung und Freude, aber auch mit Weitblick und der richtigen Idee im richtigen Moment, das Schiff voran treibt und lenkt“, sagte Bürgermeister Kemmelmeyer.

Artikel vom 02.11.2022
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