Neuer Namenssponsor für die Eishalle

Grafing · Erfolge sind noch Mangelware

Stürmer Florian Gaschke vom EHC Klostersee im Heimspiel gegen die Tölzer Löwen beim "verpassten" 2:1. Foto: smg

Stürmer Florian Gaschke vom EHC Klostersee im Heimspiel gegen die Tölzer Löwen beim "verpassten" 2:1. Foto: smg

Grafing · Beim EHC Klostersee befindet man sich weiterhin in der Warteschleife was das erste Erfolgserlebnis in der noch jungen Punkterunde 2022/23 in der Oberliga Süd angeht. Ein schier übermächtiges Startprogramm mit fünf Einsätzen innerhalb von nur zehn Tagen haben die Grafinger als Aufsteiger nun hinter sich gebracht. Am nächsten an Zählbarem waren die Rot-Weißen beim Gastspiel Mitte letzter Woche bei den Landsberg Riverkings (4:5).

Sowohl der DEL2-Absteiger Tölzer Löwen (1:5) wie auch der überraschend stark mit vier Siegen in die Saison gestartete Höchstadter EC (2:8) waren hingegen eine Nummer zu groß gewesen. Achtbarere Resultate seien im Bereich des Möglichen gewesen, meinte Trainer Dominik Quinlan, der aber realistisch blieb: „Angesichts unserer Personalsituation mit vier oder mehr fehlenden Stammkräften sind wir derzeit einfach nur bedingt konkurrenzfähig.“ Natürlich hofft auch der Klosterseer Headcoach, dass die „aktuelle Seuche“ bald ein Ende hat. Am Freitagabend nimmt man daheim in der Wildbräu-Arena gegen den EV Füssen den nächsten Anlauf (Startbully 20 Uhr). Zum Auswärts-Derby am Sonntag bei den Starbulls Rosenheim (17 Uhr), einen Mitfavoriten auf die Meisterschaft, ist dann der noch gesperrte Kanadier Lynnden Pastachak erstmals spielberechtigt.

Scheune wird zur Wildbräu-Arena

Nach Jahrzehnten des Bestehens erhält die Heimstatt des EHC Klostersee einen neuen Namen. Das Grafinger Eisstadion, insbesondere von der rot-weißen Anhängerschaft liebevoll Scheune genannt, heißt nun ganz offiziell „Wildbräu-Arena“. Zur Rückkehr der Grafinger Eishockeycracks in die Oberliga Süd hat sich die heimische Brauerei die Namensrechte an der Klosterseer Spielstätte gesichert, und zwar für die Dauer von sechs Jahren. Kürzlich unterzeichneten EHC-Präsident Sascha Kaefer und Vertreter der Brauerei Wildbräu einen entsprechenden Kontrakt. Der die enge Zusammenarbeit weiter vertieft, denn Bräu Gregor Schlederer ist seit langem ein wichtiger und treuer Sponsor des EHC. Zu den Vereinsfarben des Eishockeyklubs thront an der Frontseite der Eisbahn mit dem entsprechenden Schriftzug nun auch der typische Blau-Ton der Brauerei Wildbräu. Diese nun weiter ausgebaute Kooperation stellt einen wichtigen Schritt in der Geschichte der beiden Grafinger Institutionen dar, welche beide nicht nur in der Bärenstadt und landkreisweit eine große Rolle spielen, sondern auch weit darüber hinaus.

Artikel vom 10.10.2022
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