Münchner EK blickt schon jetzt auf die kommende Eiszeit

Wird im kommenden Winter keine Treffer mehr für die Luchse vorbereiten: Sascha Günzel (links). Foto: Verein

München · Auch wenn die aktuell hochsommerlichen Temperaturen nicht zwingend darauf hindeuten, laufen die Planungen für die kommende Eiszeit beim Münchner EK bereits auf Hochtouren. Bevor der Verein den zu großen Teilen schon feststehenden Kader veröffentlicht, vermeldeten die Verantwortlichen zunächst drei Abgänge.

Die Routiniers Philip Schünemann (Verteidiger) und Florian Bochnak (Stürmer) verschlägt es nach jeweils drei Spielzeiten im Herzen der Landeshauptstadt wieder in den Münchner Norden. Sascha Günzel (Stürmer) verlässt die "Luchse" nach zwei Jahren aufgrund eines Auslandsstudiums. Der gebürtige Münchner war mit zehn Punkten in 13 Spielen der zweitbeste Scorer der letztjährigen Mannschaft. Gegen wen die Luchse im kommenden Winter antreten, dürfte zeitnah feststehen.

Vor kurzem fand die Ligentagung der bayrischen Bezirksligen statt. Unter anderem stand dort die genaue Gruppeneinteilung der über 30 Vereine zur Debatte. Voraussichtlich wird der bisherige Modus mit vier Gruppen und anschließenden Playoffs beibehalten. Alle Gruppen spielen eine Einfachrunde, nach deren Abschluss sich die zwei bestplatzierten Mannschaften jeder Gruppe für die Playoffs qualifizieren. Wird die Regelung der letzten Spielzeiten beibehalten, sind die beiden Finalteilnehmer die sportlichen Aufsteiger und somit für die Landesliga-Saison 2023/24 qualifiziert.

Vorbereitung ab Oktober

Für den Münchner EK werden vermutlich zwei Optionen in Frage kommen. Entweder bleiben die Luchse in der Oberbayerngruppe, in der sie zuletzt den dritten Platz erreichten, oder es geht in die Ostgruppe. Dort ist durch den Aufstieg des ERSC Ottobrunn zuletzt ein Platz frei geworden, für den die Münchner in Frage kommen könnten.

Die ersten beiden Vorbereitungsspiele der Luchse wurden kürzlich vereinbart. Am Samstag, 2. Oktober, findet der erste Test gegen den ERC "Red Dragons" Regen statt. Als letztjähriger Halbfinalist in den Playoffs sind die Niederbayern ein starker Gegner. Am darauffolgenden Wochenende reisen die Luchse für ihr Trainingslager nach Österreich. Eine Woche später, am 16. Oktober, treten die Luchse zum Leistungsvergleich gegen die Black Bears Freising an.

Artikel vom 21.07.2022
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