Zum Teil kinderpornografische Inhalte verbreitet

München · Social-Media-Accounts gehackt

München · Im Zusammenhang mit Ermittlungen des Kommissariats 17 (Bekämpfung der sexualisierten Gewalt gegen Kinder) wurden mehrere Fälle in Stadt und Landkreis München bekannt, im Rahmen derer sich bislang unbekannte Täter Zugang zu den Social-Media-Accounts von mehreren Personen verschafften und über diese unter anderem kinderpornografische Inhalte verbreiteten.

Nach aktuellem Ermittlungsstand der Münchner Polizei zielten die Täter hierbei insbesondere auf Accounts ab, welche nur unzureichend (zum Beispiel durch schwache Passwörter) gegen Fremdzugriffe geschützt sind. Es handelt sich dabei um ein überregionales Phänomen, dass auch andere Teile Deutschlands betrifft.

In Folge der im Rahmen der Ermittlungen erlangten Daten zu den entsprechenden Accounts, mussten seitens des Kommissariats 17 Ermittlungsverfahren eingeleitet werden. Die nachfolgenden strafprozessualen Maßnahmen, wie Durchsuchungen oder Sicherstellungen, richteten sich hierbei auch gegen die Inhaber der Accounts, welche in den oben genannten Fällen keine Kenntnis von den Tathandlungen hatten oder sich nach Wahrnehmung des Fremdzugriffs nicht an die Polizei gewandt hatten. Da in diesen Fällen ein Mitwirken an der Veröffentlichung der kinderpornografischen Inhalte zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte, war dies laut Polizei München erforderlich.

Artikel vom 07.07.2022
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