Mahnwache für das Uhrmacherhäusl

Giesing · Prozess läuft bereits

Bald ist es fünf Jahre her, dass das Uhrmacherhäusl in einer Nacht- und Nebelaktion abgerissen worden ist. Foto: bs

Bald ist es fünf Jahre her, dass das Uhrmacherhäusl in einer Nacht- und Nebelaktion abgerissen worden ist. Foto: bs

Giesing · Am Freitag, 8. Juli, organisiert das Bündnis HeimatGiesing ab 18 Uhr wieder die zweimonatliche Mahnwache anlässlich des illegalen Abrisses des Uhrmacherhäusls in der Oberen Grasstraße 1. Zunächst informiert HeimatGiesing über den aktuellen Verlauf des Strafverfahrens gegen Andreas Stauber, den Eigentümer des Uhrmacherhäusls.

Der öffentliche Strafprozess wegen Nötigung und gemeinschädlicher Sachbeschädigung hat am 2. Mai 2022 begonnen. Die bisherigen sieben Prozesstage fanden am Amtsgericht München statt. Weitere HeimatGiesing bereits bekannte Termine sind am 18., 28. und 29. Juli 2022.

Es folgen Vorträge von Gastreferenten. Thomas Kiesmüller, Sprecher der Bürgerinitiative Frischluftzufuhr für München, stellt seine Initiative und deren Ziele vor. Aktueller Schwerpunkt ist der Grünzug Hachinger Tal, der durch das alpine Pumpen mehr als 100.000 Menschen im Münchner Südosten mit kühlender Frischluft versorgt. Taufkirchen, Neubiberg und weitere Anliegerkommunen die Frischluftschneise wollen im Hachinger Tal jedoch Gewerbegebiete erbauen. Diese Vorhaben würde die klimaökologische Funktion der Frischluftschneise massiv gefährden. Zudem berichten Aktivisten von "Zukunfterkämpfen" über ihre Ziele, Aktivitäten und Erfahrungen.

Artikel vom 05.07.2022
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