Spielfelder des Protests

München · Politischer Sport: Diskussion bei der MVHS

Zu Gast sind unter anderen Lisa Braner (Löwenfans gegen Rechts) und der ehemalige Fußballnationalspieler Thomas Hitzlsperger. Foto: Anne Wild/Dictum Creative Commons

München · Die MVHS lädt ein zu "Spielfelder des Protests", einer Diskussion über die wachsende Rolle des Sports für die Zivilgesellschaft, am Mittwoch, 22. Juni, um 19 Uhr, im Bildungszentrum Einstein 28 (Einsteinstraße 28, Vortragssaal 1).

Nicht erst seit Peking 2022 nutzen Regierungen den Sport für politische Zwecke, sondern schon seit Beginn der modernen Olympischen Spiele vor mehr als 125 Jahren. Doch Sport wurde stets auch als Plattform für Protest genutzt. In den vergangenen Jahren haben Athletetinnen und Athleten n vielen Regionen mobilisiert: in den USA für Black Lives Matter, in Belarus gegen Lukaschenko, in Myanmar gegen das Militär. Viele Sportler belassen es nicht mehr bei Symbolik, sondern sie vernetzen sich mit Menschenrechtlern und animieren Fans dazu, sich selbst zu engagieren.

Thomas Hitzlsperger zu Gast

Das Podium der Münchner Volkshochschule und der Friedrich-Ebert-Stiftung diskutiert über die Bedeutung des Sports für die Zivilgesellschaft mit folgenden Gästen: Friedhelm Julius Beucher (Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes), Lisa Braner (Löwenfans gegen Rechts), Thomas Hitzlsperger (ehemaliger Fußballnationalspieler) und Sylvia Schenk (Leichtathletik-Teilnehmerin in München 1972, Transparency International Deutschland/AG Sport). Die Moderation übernimmt der Journalist und Autor Ronny Blaschke, der ein Buch mit dem Titel "Machtspieler. Fußball in Propaganda, Krieg und Revolution" veröffentlicht hat.

Der Eintritt ist frei. Erforderlich ist eine Anmeldung mit der Kursnummer O110308 unter Tel. 480066239 oder www.mvhs.de

Artikel vom 17.06.2022
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