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50 Jahre vhs Oberhaching gefeiert
Oberhaching · Volkshochschule - "seit 50 Jahr so wichtig wie nie"
Voll besetzt war der Bürgersaal beim Forstner, alle wollten den 50. Geburstag der vhs Oberhaching mitfeiern. Foto: hw
Oberhaching · Zum 50. Geburtstag der Volkshochschule Oberhaching lud die vhs-Familie herzlich ein. Gekommen waren sie zahlreich, die Gratulanten und Mitglieder der beliebten Bildungseinrichtung.
Zum Gelingen einer solchen Organisation brauche es im Verlauf der Jahrzehnte viele helfende Hände, betonten die Festredner. Lob gab es hier von der Vorsitzenden, Manuela Kanoldt, die vor 30 Jahren als Sprachlehrerin für Italienisch bei der vhs Oberhaching begonnen hat. Sie erinnerte an die Gründerväter und -mütter, die erkannt hätten, wie wichtig ein Ort zum Lernen und Zusammenkommen sei. Ihr Dank galt aber auch ganz besonders dem Team der Geschäftsstelle, die die vhs durch die schweren Coronazeiten geführt hätten. Aber, wie das mit Krisen manchmal so sei, habe die vhs daraus neue Chancen kreiert. So seien die Mitarbeiter und Dozenten am Ende als Logistikmeister und IT-Profis aus der Krise hervorgegangen, lobte Kanoldt ihr Team.
Die Geschäftsführerin der vhs Oberhaching, Carmen Schmid, zog ebenfalls eine positive Bilanz aus den zurückliegenden beiden Jahren. Ihr Dank galt unter anderem der Gemeinde und den treuen vhs-Kunden, die der vhs durch die schweren Zeiten geholfen hätten. Bildung, Wissen, aber auch das Miteinander, die Auseinandersetzung mit dem anderen bleiben wichtige Aufgaben der vhs, betonte Carmen Schmid weiter. Nicht nur für die persönliche Bildung seien diese Bausteine wichtig, sondern auch für den Erhalt der Demokratie. In diese Auffassung stimmte Festredner, Bürgermeister Stefan Schelle, gerne mit ein. Er stellte seinen Vortrag unter das Motto: "Volkshochschule so wichtig wie noch nie".
Dabei zeigte er im Verlauf seiner Rede auf, wie die Volkshochschule Oberhaching immer als Teil der Gesellschaft wichtige Trends und Themen umgesetzt und damit zur Demokratisierung beitragen hätte. "Wir machen das", sei stets die Antwort der vhs auf die vielen Krisen und Fragen der letzten Jahrzehnte gewesen. Sprachkurse für Geflüchtete, eine Ausbildungsprojekt für Tagesmütter, Repair-Cafés gegen die Abfallflut und vieles mehr zählte der Rathauschef hier auf. Kreativ sei man auf die Herausforderungen der Zeit eingegangen und habe Lösungen geboten statt leere Versprechungen zu machen. Auch in Zukunft sei die vhs so wichtig wie noch nie, erklärte Stefan Schelle weiter. Auf der Suche nach der Wahrheit, aber auch zum Brückenbauen zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft und Gesinnung sei die vhs unverzichtbar, lautete sein Urteil. Am Ende gab es viele Blumen für die zahlreichen treuen Wegbegleiter der vhs. Die Blaskapelle Deisenhofen sorgte für die festliche Umrahmung.
hw
Artikel vom 24.05.2022Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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