Goldschmuck aus Wohnung entwendet

Falscher Handwerker macht Beute

Moosach · Am Dienstag, 17. Mai, gegen 14.30 Uhr, wurde eine über 70-jährige Münchnerin vor einem Mehrfamilienhaus von einem ihr unbekannten Mann angesprochen. Dieser informierte sie über einen vermeintlichen Wasserschaden im Haus und teilte mit, dass er nun als zuständiger Handwerker eine mögliche Abwasserrohrverstopfung ausschließen müsse. Auch die Wohnung der Rentnerin sollte aus diesem Grund überprüft werden.

"Berufs"-Betrüger am Werk
Lügen ist des Betrügers Werkzeug. Nehmen Sie sich Zeit zum Nachdenken.
Die Polizei warnt und rät zu einem Rückruf bei Familie, Hausverwaltung, Behörde oder den Notruf der Polizei.

Vermutlich zweiter Täter involviert

Der vermeintliche Handwerker forderte die über 70-Jährige auf, im Badezimmer den Wasserhahn aufzudrehen, während er selber im Flur der Wohnung verblieb. Es bestand zwar weiter Sichtkontakt zwischen der Seniorin und dem Handwerker, jedoch konnte die Frau nicht zur Eingangstüre blicken. Nach etwa 15 Minuten verließ der Mann die Wohnung wieder.

In den Abendstunden bemerkte die über 70-Jährige, dass drei goldene Schmuckstücke mit unbekanntem Wert entwendet worden waren. Von ihr verständigte Angehörige verständigten umgehend die Polizei. Da der Handwerker laut der über 70-Jährigen die während der Tathandlung durchgehend in ihrem Sichtbereich gewesen sei, sie allerdings nicht in den Flur sehen konnte, wird nach derzeitigem Ermittlungsstand von einem weiteren Täter ausgegangen, der ungesehen die Wohnung betrat und den Diebstahl verübte.

Täterbeschreibung:
Männlich, 40 – 45 Jahre alt, 175 cm groß, kräftige Statur, westeuropäisches Aussehen, dunkle, bzw. schwarze kurze Haare, sprach hochdeutsch, keine Brille; bekleidet mit einer grauen Latzhose und einem schwarzen T-Shirt

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Nanga-Parbat-Straße/Dachauer Straße/Welzenbachstraße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Artikel vom 19.05.2022
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