Poing · Filmabend im Bürgerhaus mit Regisseurin Carolin Otto

Gezeigt wird ein Film über den Holocaust-Überlebenden Max Mannheimer. Foto: VA

Poing · Am Samstag, 30. April, um 19 Uhr, zeigt Respekt@Poing im Spiegelsaal des Max-Mannheimer-Bürgerhauses den Film „Der weiße Rabe“. Darin geht es um das Leben des Holocaust-Überlebenden und Namensgebers des Poinger Bürgerhauses Max Mannheimer.

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Als Insasse des sogenannten „Poinger Todeszuges“ lernte er die Gemeinde Poing in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs kennen. Später kämpfte er gegen das Vergessen der Untaten des Nationalsozialismus und zugleich für Versöhnung und eine Erinnerungskultur, die eine Wiederholung der Historie verhindert.

Regisseurin Carolin Otto begleitete Mannheimer ein Jahr mit der Kamera. Sie zeigt einen Mann, der sich immer wieder mit der Vergangenheit auseinandersetzte und sich zugleich mit unendlicher Energie für die Zukunft engagierte. In beeindruckender Weise sprach er offen über das Grauen und machte insbesondere den jungen Menschen deutlich, wie wichtig es ist, sich für Demokratie, Frieden und Freiheit einzusetzen. Dabei machte er ihnen Mut, genau das zu tun.

Carolin Otto kommt an diesem Abend ins Bürgerhaus und steht nach dem Film für Fragen zur Verfügung. Sie hatte Mannheimer zufällig kennengelernt, als sie auf einem Parkplatz ihre Bankkarte verlor und Max Mannheimer sie fand. Daraus entwickelte sich eine Freundschaft und mehrere Filmprojekte, deren Abschluss „Der weiße Rabe“ bildet.

Respekt@Poing freut sich außerordentlich, diesen Film in Poing präsentieren zu können. Die Deutsche Filmbewertungsstelle verlieh ihm das Prädikat „besonders wertvoll“. FSK 6 Jahre. Der Eintritt ist frei.

Artikel vom 28.04.2022
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