Stadt ermöglicht Online-Beteiligung der Bürger

Der Münchner Osten wird digital

Der alte Ortskern von Ramersdorf: Welche Ideen für ein digitales Lebensumfeld im Münchner Osten gibt es?  Foto: bs

Der alte Ortskern von Ramersdorf: Welche Ideen für ein digitales Lebensumfeld im Münchner Osten gibt es? Foto: bs

München-Ost · Welche Ideen für ein digitales Lebensumfeld im Münchner Osten gibt es? Welche digitalen Angebote wünschen sich die Bewohner*innen für ihr Quartier? Wie lässt sich der öffentliche Raum mit Digitalisierung besser nutzbar machen?

Auf unser.muenchen.de können bis 2. Mai Ideen, Vorschläge und Beiträge zu diesen Fragen eingestellt, kommentiert, diskutiert und bewertet werden.

Wer sich ohne Smartphone oder Computer an der Umfrage beteiligen möchte, kann ausgedruckte Vorlagen auch in den Bildungslokalen in Berg am Laim, Obergiesing und Ramersdorf erhalten und dort wieder abgeben.

Vorschläge fließen in Planung ein

Alle Vorschläge und Beiträge werden im Nachgang von der Verwaltung geprüft und fließen in den weiteren Planungsprozess ein. Aussichtsreiche Projektideen und weitere Lösungsvorschläge sowie laufende Digitalisierungsprojekte der Stadt München werden voraussichtlich im Mai bei einem „Markt der Möglichkeiten“ der Öffentlichkeit vor Ort vorgestellt. Die Stadt München entwickelt derzeit für den Handlungsraum 3 – die Quartiere rund um den Ostbahnhof, Berg am Laim, Ramersdorf und Obergiesing – ein Integriertes digitales Entwicklungskonzept (IDEK) im Rahmen des Modellprojektes „Smart Cities Smart Regions“ des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr.

Ziel des IDEK ist es, die Digitalisierung in den Stadtquartieren praxisnah entlang der konkreten Bedarfslagen zu gestalten und aufzuzeigen, wo und wie digitale Werkzeuge und Dienstleistungen sinnvoll angewendet werden können. Dabei sollen einerseits bestehende digitale Angebote verbessert werden, auch um die Teilhabe an der Digitalisierung für alle Bewohner*innen zu ermöglichen, und andererseits gilt es, zusätzliche digitale Strukturen zu entwickeln, die in Zukunft das Leben im Handlungsraum 3 vereinfachen können.

Beispiele für bereits getestete oder umgesetzte Innovationen sind digitale Dienstleistungen wie der Kita-Finder und Terminvereinbarungen im Bürgerbüro, die digitale Simulation und 3D-Visualisierung von geplanten Straßenbau- und Bauprojekten, W-LAN-Hotspots an öffentlichen Plätzen und Haltestellen sowie die Messung von Umweltdaten mit Sensorik an intelligenten Lichtmasten. Die Strategie wird vom Referat für Stadtplanung und Bauordnung und dem IT-Referat bearbeitet.

Artikel vom 01.04.2022
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