Spende für perinatal belastete Familien

Bayerisches Landeskriminalamt spendet 2.120 Euro für Harl.e.kin-Frühchen

Spendenübergabe beim LKA-Präsidenten Herrn Pickert (Mitte): Frau Dr. Zimmermann (li.) und Prof. Krüger (re.) vom Harl.e.kin e.V. freuen sich sehr über die erfolgreiche Spendenaktion der MitarbeiterInnen des LKA. Foto: Harl.e.kin e.V.

Spendenübergabe beim LKA-Präsidenten Herrn Pickert (Mitte): Frau Dr. Zimmermann (li.) und Prof. Krüger (re.) vom Harl.e.kin e.V. freuen sich sehr über die erfolgreiche Spendenaktion der MitarbeiterInnen des LKA. Foto: Harl.e.kin e.V.

München · Der Präsident des Bayerischen Landeskriminalamtes Harald Pickert übergab stolz den Erlös aus der letzten Weihnachtsaktion des Bayerischen Landeskriminalamtes an Prof. Dr. Marcus Krüger und Dr. Andrea Zimmermann vom Harl.e.kin e.V..

Gesammelt wurde für Frühchen: Insgesamt 2.120 € waren zusammengekommen, jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter des LKA konnte mit einem Obulus von 1 € dazu beitragen, die Startbedingungen für perinatal hochbelastete Familien mit Früh- und Risikogeborenen an den Münchner Kliniken Harlaching, Schwabing und rechts der Isar ein wenig zu verbessern. Unter dem Motto "Weniger ist manchmal mehr – Spenden Sie 1 Euro" beteiligten sich nahezu alle MitarbeiterInnen des LKA an der Weihnachtsaktion des Präsidialbüros, und machten den Harl.e.kindern damit eine große Freude.

"Denn es sind oft die kleineren Spenden, die besonders von Herzen kommen und in der Summe vielfältige Verbesserungen für die Harl.e.kin-Familien ermöglichen", betont Frau Dr. Zimmermann. Dies kann Professor Marcus Krüger, Chefarzt der Klinik für Neonatologie in Harlaching und Schwabing, bestätigen: "Der Harl.e.kin e.V. ermöglicht es seit nunmehr 25 Jahren, vieles für unsere Frühchen zu erreichen, und damit den medizinischen Erfolg nach dem oft langen Aufenthalt auf der Intensivstation auch nachhaltig zu sichern." Denn obwohl die Harl.e.kin-Frühchen-Nachsorge vom bayerischen Sozialministerium und dem Referat für Gesundheit und Umwelt gefördert werden, gilt es doch jedes Jahr, einen nicht unerheblichen Beitrag aus privaten und öffentlichen Spenden für die Harl.e.kinFrühchen-Nachsorge an den Münchner Perinatalzentren zu gewinnen.

Die Harl.e.kin-Frühchen-Nachsorge

Frühgeborene, in ihrer Entwicklung gefährdete Kinder, und chronisch kranke Kinder werden durch die Harl.e.kin-Frühchen-Nachsorge an den drei Münchner Kinderkliniken und Perinatalzentren Harlaching und Schwabing, beides München Klinik gGmbH, sowie im Klinikum der rechts der Isar Technischen Universität gefördert und die perinatal bereits belasteten Familien auch nach der Entlassung aus der stationären Versorgung unterstützt. Grundgedanke der Harl.e.kin-Nachsorge ist die wissenschaftlich belegte Erkenntnis, dass gefährdete Kinder sich umso besser entwickeln, je günstiger die psychosozialen Bedingungen sind, unter denen sie heranwachsen. "Ziel ist es, den Kontakt zum oft fragilen Baby zu festigen und die elterliche Kompetenz zu stärken. Natürlich auch Fehlentwicklungen zu erkennen und frühzeitig die richtige Therapie einleiten zu können.", so Frau Dr. Zimmermann.

Eine ganzheitliche Betreuung von Früh- und Neugeborenen und deren Familien geht über die rein medizinische Versorgung im stationären oder ambulanten Bereich deutlich hinaus. Finanzmittel der Krankenkassen stehen für diesen Bedarf nur begrenzt oder gar nicht zur Verfügung, circa 30 Prozent werden durch private und öffentliche Spenden, wie der des LKA Bayern gegenfinanziert. Der Harl.e.kin e.V. bemüht sich außerdem, den kleinen Patienten und auch den Geschwisterkindern das Leben im Krankenhaus bei manchmal monatelangen Krankenhausaufenthalten mit zahlreichen "Kleinigkeiten" wie z. B. Spiel- und Bastelmaterial, Tragetüchern für unruhige Säuglinge, einem Kinderwagen für Spaziergänge im Krankenhausgarten u.ä.m. angenehmer zu machen. Hier sind auch kleinere private Spenden, die oft besonders von Herzen kommen, sehr gut angelegt!

Spendeninfo
Helfen auch Sie den Harl.e.kindern mit einer kleinen Spende!
IBAN DE70 7015 0000 0000 4776 04
bei der Stadtsparkasse München

Artikel vom 29.03.2022
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