Ein Grund zum Feiern - mehr Platz und Funktionalität ist das Ziel

Unterschleißheim · Erster Spatenstich für neues BRK-Gebäude

Gemeinsam für den guten Zweck (v.l.) Katharina Bednarek, Ludwig Pettinger, 1. BGM Christoph Böck, Jürgen Radke, Florian Wenisch vom Architekturbüro Brückner Architekten, Sebastian Schürmann BRK und Christian Karger von der Verwaltung. F: BRK

Gemeinsam für den guten Zweck (v.l.) Katharina Bednarek, Ludwig Pettinger, 1. BGM Christoph Böck, Jürgen Radke, Florian Wenisch vom Architekturbüro Brückner Architekten, Sebastian Schürmann BRK und Christian Karger von der Verwaltung. F: BRK

Unterschleißheim · Der erste Spatenstich für das neue Verwaltungsgebäude des BRK mit Fahrzeughalle, das am Furtweg entsteht, ist getan! Bei strahlendem Sonnenschein konnte die Beteiligten nun symbolisch den Startschuss für das lang ersehnte Projekt setzen. Erstellt wird nun für 6,8 Mio. Euro ein Gebäude auf 1.400 Quadratmetern Geschossflächen mit 1.200 Kubikmetern Nutzfläche, das ganz auf die Bedürfnisse des BRK zugeschnitten ist.

Es wird ein Gebäude sein, mit dem sich alle, die es nutzen werden, identifizieren können. Dafür steht die Fassadengestaltung mit rotem Kreuz, das von weitem sichtbar sein wird. Diese Geometrie wiederholt sich auf der Fassade in Grautönen. Das Corporate Design des BRK wird darüber hinaus im Innenraum wie im Treppenhaus aufgenommen. Denn auch das Ehrenamt braucht eine Corporate Identity. Sie ist das Fundament für Zusammenhalt und Wertschätzung einer Arbeit, die in Deutschland auf einer 100-jährigen Tradition beruht. Zudem wird ein Wohlfühlfaktor in die neue Stätte eingebaut. Die Innenausstattung folgt dem Prinzip „Willkommen zu Hause“. Geplant ist der Einsatz von Holz im Innenraum.

Dieser Wohlfühlfaktor ist ein notwendiger Überfluss, denn wir dürfen nicht vergessen, dass Rot-Kreuz-Helfende allzu oft beträchtlichen körperlichen und psychischen Belastungen ausgesetzt sind. Bei der Rückkehr in die Betriebsstätte sollen sich die Einsatzkräfte in stressreduzierender Atmosphäre wiederherstellen können. Insgesamt dürfen sich die Ehrenamtlichen des BRK auf ein Gebäude mit hervorragender Ausstattung freuen, die ihre Arbeit in einer Weise Rechnung trägt, wie das der Altbau nicht leisten konnte: Im Erdgeschoss werden eine große Fahrzeughalle mit acht Einstellplätzen mit Absaugmechanik sowie eine Waschhalle mit stationärem Waschplatz und eine Werkstatt entstehen. Ins Obergeschoss kommen Gemeinschafts- und Schlafräume sowie Büros. Das Besondere wird eine Großküche sein, falls im Katastrophenfall oder bei Evakuierung einer Einrichtung vor Ort eine Versorgung der Bevölkerung notwendig wird. Das Herzstück ist die Kommandozentrale, das Lagezentrum inklusive Funkraum.

Läuft alles nach Plan soll der Bau des Anfang August 2023 fertig sein. Bürgermeister Christoph Böck erklärte dazu: "Der Neubau des BRK ist eine freiwillige Leistung der Stadt für die unzähligen freiwilligen Leistungen des BRKs. Gerade die aktuellen Krisen zeigen, welche zentrale Rolle den Rettungskräften in unserer Stadt zukommt und wie wir uns auf sie verlassen können. Wir dürfen uns auf eine Gebäude mit hervorragender Ausstattung freuen, das die Arbeit der Bereitschaft in einer Weise trägt, wie das der Altbau nicht leisten konnte. Der Neubau ist das Ergebnis eines konstruktiven Dialogs zwischen allen Beteiligten."

Auch vom Geschäftsführer der Brückner Architekten, Laurent Brückner gab es nur lobende Worte: "Die Zusammenarbeit mit allen Projektbeteiligten ist konstruktiv und lösungsorientiert. Auch wenn wir eine Gruppe von Individuen sind, so haben wir doch alle ein gemeinsames Ziel vor Augen. Nachhaltigkeit auf allen Ebenen, Qualität ohne Kompromisse und der Fokus auf zukünftige Nutzer liegen uns von Brückner Architekten München am Herzen."

Artikel vom 28.03.2022
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