Münchner Bach-Chor tritt auf

Ottobrunn · Gedenkkonzert am 3. April

Der Münchner Bach-Chor wird zu Ehren des verstorbenen Ottobrunners Dr. Walter Kersten am 3. April in der Michaelskirche auftreten. Foto: Thomas Baumann

Ottobrunn · Am Sonntag, 3. April, 19 Uhr geben der Dirigent und Konzertorganist Hansjörg Albrecht und der Münchener Bach-Chor ein Konzert in der Michaelskirche Ottobrunn (Ganghoferstr. 26) zu Ehren ihres langjährigen Freundes und Förderers, Dr. Walter Kersten (Ottobrunn). Der Eintritt zum Konzert ist frei. Der Erlös am Ausgang ist für die Ukraine-Hilfe bestimmt.

Dr. Walter Kersten hat sich über mehrere Jahrzehnte um den Münchener Bach-Chor verdient gemacht. Gerade in den Umbruchjahren nach Karl Richters Tod (1981) war Dr. Kersten eine Persönlichkeit, welche die Geschicke dieses Klangkörpers in den ersten Jahren entscheidend mitprägte und maßgeblich am Aufbau und der Neupositionierung des Münchener Bach-Chores beteiligt war. Als semiprofessionelles Ensemble verfügte der Bach-Chor über keine eigenen finanziellen Mittel, um Konzerte veranstalten zu können.

Mit der Gründung des Fördervereins „Freunde des Münchener Bach-Chores e.V.“ 1987 konnten auch viele namhafte Sponsoren aus der Wirtschaft gefunden werden, mit deren Hilfe das Überleben des Chores gesichert wurde. 
Für Dr. Kersten war Johann Sebastian Bach der Größte unter allen Komponisten. Über Bach sagte er einmal: „Seine Musik ist wie seine Beziehung zu Gott: Schnörkellos, klar, glaubhaft, durchsichtig und voller Demut.“


Im Zentrum des Gedenkkonzertes stehen das 6stimmige Ricercare aus Bachs „Musikalischen Opfer“, seine Partita "Sei gegrüßet, Jesu, gütig" sowie die berühmte Passacaglia & Fuge c-moll, die Hansjörg Albrecht an der Rieger-Orgel spielen wird. Mitglieder des Münchener Bach-Chores werden das Konzert mit Chorälen aus Bachs „Matthäus-Passion“ umrahmen.

Artikel vom 28.03.2022
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