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Bayern · Bereit für die Aufnahme von Flüchtlingen

Der Erste Vizepräsident des Bay. Landkreistags Thomas Karmasin und Landrat Christoph Göbel sind sich einig, den Flüchtlingen aus der Ukraine muss schnell und unbürokratisch geholfen werden.Foto: LRA FFB
Bayern · Die bayerischen Landrätinnen und Landräte sind entsetzt über den Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine. Sie fühlen mit den Menschen, über die der Krieg so viel Leid bringt.
Bayern hat ein großes Maßnahmenpaket geschnürt, um der Ukraine zu helfen
Die bayerischen Landkreise wollen im Ukrainekonflikt humanitäre Hilfe leisten. Sie bereiten sich vor, Flüchtlinge aus der Ukraine aufzunehmen, bedürfen dabei aber der Unterstützung von Land und Bund. „Insbesondere fordern wir Bund und Land auf, ungenutzte Liegenschaften unverzüglich für die Unterbringung von Menschen aus den Krisengebieten zur Verfügung zu stellen!“, so der Erste Vizepräsident des Bayerischen Landkreistags, Thomas Karmasin, Landrat Fürstenfeldbruck.
Zudem müssen die geltenden Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen für ukrainische Staatsangehörige unbürokratisch vollzogen werden. Es kann und darf nicht sein, dass traumatisierte Menschen aus der Ukraine in dieser Situation ohne Visum nur für 90 Tage in die Bundesrepublik Deutschland einreisen dürfen oder gar zur Ausreise in ein Kriegsgebiet gezwungen werden, weil deren Visum innerhalb der nächsten Tage und Wochen abläuft. „Wir können in der jetzigen Situation nicht auf seitenlange Verwaltungsanweisungen von oben warten, sondern brauchen eine pragmatische Handhabung!“, so der Erste Vizepräsident des Bayerischen Landkreistags Thomas Karmasin.
Auch Münchens Landrat Christoph Göbel äußert sich bestürzt über die aktuellen Geschehnisse: "Ich bin entsetzt und tief betroffen angesichts der Aggression Russlands und der daraus entstandenen dramatischen Lage in der Ukraine. Unser Mitgefühl gilt den Menschen in der Ukraine, die derzeit unfassbares Leid erfahren. Wir müssen nun alles daran setzen, diesen Menschen schnell und unbürokratisch humanitäre Hilfe und Schutz zu bieten. Der Landkreis München hat daher unverzüglich damit begonnen, Vorkehrungen zu treffen, um Geflüchtete, die voraussichtlich bereits in den kommenden Tagen aus dem Kriegsgebiet in Deutschland eintreffen werden, unterbringen zu können."
In diesem Zusammenhang ruft der Landkreis München seine Bevölkerung auf: Wer Platz zur Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine hat, sei es in Privathäusern, Wohnungen oder anderen geeigneten Unterbringungsmöglichkeiten, die derzeit zur Verfügung stehen, meldet diese bitte ans Landratsamt unter der E-Mail-Adresse koordinierungsstab-ukraine@lra-m.bayern.de "In dieser schwierigen Zeit müssen wir gemeinsam alles daran setzen, einen Beitrag zur Bewältigung der schrecklichen Folgen dieses sinnlosen und furchtbaren Krieges zu leisten," so Landrat Christoph Göbel.
Artikel vom 03.03.2022Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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