Hohenbrunn · Querstehender Sattelzug

Hohenbrunn · In der Nacht vom 06.02.2022 auf den 07.02.2022 waren die Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Hohenbrunn aufgrund des aktuellen Sturmtiefs im Dauereinsatz. Umherfliegende Gegenstände und Verkehrsschilder auf der Autobahn waren der Haupteinsatzgrund.

Jedoch verlor gegen 02:50 Uhr auch ein serbischer Kraftfahrer aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei schneebedeckter Fahrbahn die Kontrolle über seinen 40-Tonner und stellte sich auf der A99 in Richtung Nürnberg kurz vor der Anschlussstelle Hohenbrunn quer. Zuvor kollidierte er noch mit der rechten Schutzplanke. Der 33jährige, serbische Fahrer sowie sein 49jähriger, bosnisch-herzegowinischer Beifahrer blieben unverletzt.

Aufgrund der Komplexität der Bergung sowie einer notwendigen Ausbaggerung von Erdreich im angrenzenden Grünstreifen, werden zwei von drei Fahrstreifen bis in die späten Morgenstunden durch die Autobahnmeisterei gesperrt sein. Bei der Kollision mit der Schutzplanke riss der Tank des Sattelzugs auf und es entwich eine größere Menge Kraftstoff. Es werden Verkehrsbehinderungen im morgendlichen Berufsverkehr erwartet.

Die Autobahnmeisterei Hohenbrunn sowie die Feuerwehr Ottobrunn waren zur Absicherung und Fahrbahnreinigung vor Ort. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von ca. 11.500 EUR (Stand 06:49 Uhr). Hierbei sind der Erdaushub und ein etwaiger Schaden des Wasserwirtschaftsamts noch nicht berücksichtigt.

Artikel vom 07.02.2022
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