Namenswettbewerb

Trudering · Wie soll der neue Brunnen im Zentrum Truderings heißten?

An der Ecke Truderinger Straße/Max-Rothschild-Straße soll bis zum Sommer eine begehbare kreisförmige Brunnenanlage aus Granit entstehen. Foto: Landschaftsarchitekturbüro bzz

An der Ecke Truderinger Straße/Max-Rothschild-Straße soll bis zum Sommer eine begehbare kreisförmige Brunnenanlage aus Granit entstehen. Foto: Landschaftsarchitekturbüro bzz

Trudering · Der Ortskern Trudering bekommt einen Brunnen. An der Ecke Truderinger Straße / Ecke Max-Rothschild-Straße soll gegenüber dem Hofpfister bis zum Sommer eine begehbare kreisförmige Brunnenanlage, im Durchmesser rund 5,50 Meter, aus Granit entstehen. Die SPD Trudering-Riem schreibt daher nun einen Namenswettbewerb aus, dessen Vorschläge sie dann dem örtlichen Bezirksausschuss und dem Münchner Stadtrat zur möglichen Entscheidung übergeben möchte.

„Der Brunnen im Herzen Truderings wird zum Verweilen einladen und unseren Stadtteil enorm aufwerten“, würdigt der Truderinger Landtagsabgeordneten Markus Rinderspacher (SPD) das Projekt, das eine zentrale Maßnahme des Integrierten Stadtteilentwicklungskonzepts (ISEK) im Sanierungsgebiet „Quartierszentrum Trudering“ ist. In der Jury über das seit 2017 durchgeführte Planungsverfahren waren ein Vertreter der Regierung von Oberbayern und des Münchner Baureferats sowie zwei Landschaftsarchitektinnen sowie vier Mitglieder des örtlichen Bezirksausschusses.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Das Landschaftsarchitekturbüro bzz aus Berlin ist beauftragt worden, eine begehbare und bespielbare Fläche mit Wasserdüsen zu schaffen, umgeben von einer 7 Meter langen gebogenen Sitzbank. Wasserstrahlen unterschiedlicher Höhen und Weiten laden zum Spiel mit dem Wasser ein und sorgen im Sommer für Abkühlung. In der Nähe des Brunnens befinden sich drei Bäume - zwei davon sind Neupflanzungen, unterpflanzt mit Stauden und Gräsern.

Münchens Baureferentin Rosemarie Hingerl berichtet, dass bereits im Juli 2021 damit begonnen worden sei, die erforderlichen Leitungen und unterirdischen Bauteile herzustellen. Die Baukosten belaufen sich auf voraussichtlich etwa 600.000 Euro, der laufende Brunnenbetrieb wird etwa 5.000 Euro pro Jahr ausmachen. Der Brunnen wird von Ostern bis Mitte Oktober in Betrieb sein, nachts wird er zwischen 22 Uhr und sieben Uhr morgens abgeschaltet. Das Brunnenwasser verbleibt in einem Kreislauf und wird kontinuierlich aufbereitet.

Der SPD-Namenswettbewerb für den neuen Brunnen soll nun bis Herbst 2022 laufen. Möglicherweise entstehen manche Ideen erst, wenn der Brunnen ab dem kommenden Sommer in Betrieb ist. „Denkbar sind alle Namen z.B. mit Truderinger oder auch überregionalem Bezug“, sagt SPD-Ortsvereinsvorsitzende Eva Blomberg - und BA-Mitglied Dr. Gerhard Fuchs ergänzt: „Der Brunnen kann auch gerne nach Themen, historischen Ereignissen oder Persönlichkeiten benannt werden.“ Ein Wettbewerbspreis sei bislang nicht vorgesehen, „aber eine Einladung in den Landtag mit ordentlichem 3-Gänge-Menü ist sicher drin“, so Landtagsvizepräsident Markus Rinderspacher. Auch ein kleines Brunnen-Familien-Fest kann sich die SPD vorstellen. Entscheiden, ob und welchen Namen der Brunnen erhält, werden dann die Gremien der Stadt.

Einreichungen mit kurzer Begründung ist im Bürgerbüro von MdL Markus Rinderspacher (Melusinenstr. 18) oder per E-Mail unter //info@markus-rinderspacher.de// möglich.

Artikel vom 25.01.2022
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