Aufruf zur Lichterkette

Ottobrunn · Gegengewicht zu Montagsdemos schaffen

Ottobrunn · Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier rief am 19. Januar bei einem Bürgerforum im Schloss Bellevue die „schweigende Mehrheit“ im Land dazu auf, sich gegen die Corona-Proteste einzusetzen. Er gab seine Überzeugung zum Ausdruck, dass die große, oft stille Mehrheit in unserem Land seit Monaten solidarisch und verantwortungsvoll handelt.

„Nur fürchte ich, diese Mehrheit darf nicht still bleiben, wenn Extremisten die Axt ans demokratische Urvertrauen legen! erklärte er in einer Ansprache, die 19. Januar im TV übertragen wurde.

Verschiedene gesellschaftliche Gruppierungen aus Kirchen, Parteien, Vereinen wollen ein Gegengewicht zu den Extremisten bilden. Daher wollen die Beteiligten eine Lichterkette als Zeichen für Zusammenhalt und für Demokratie organisieren. Sie sollte zeitgleich in München und an anderen Orten im Umland stattfinden und zwar voraussichtlich am 3. Februar von 19 bis 20 Uhr.

Eine Lichterkette (Abstände zwischen den Personen 1,5 m, Maskenpflicht) ist in Zeiten der Pandemie als Mittel sicher gut geeignet. Diese Lichterkette soll auch ein Zeichen der Dankbarkeit sein gegenüber denen, die in den Zeiten der Pandemie aufopferungsvolle Arbeit für die Gemeinschaft geleistet haben und leisten z.B. Mitarbeiter in Krankenhäusern, in Arztpraxen, in Laboren, bei der Polizei, in Kindergärten und Schulen, in den Gemeinden, bei der Grundversorgung. Dank gebührt auch den Personen, die in der Politik um notwendige und angemessene Maßnahmen ringen.

Bei Redaktionsschluss lag der genaue Standort, von dem aus die Lichterkette starten wird, noch nicht vor. Am 2. Februar kann man dies wieder im Südost-Kurier nachlesen und voraussichtlich auf den Homepages der örtlichen Pfarreien. Die Lichter für die Lichterkette muss jeder Teilnehmer selber mitbringen.

Artikel vom 24.01.2022
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