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Platz drei beim Weltcup-Slalom auf dem Chuenisbärgli
Linus Straßer sichert sich Olympia-Qualifikation
Qualifiziert für die Winterspiele Peking 2022: Linus Straßer. Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0
München/Giesing · Der für den TSV 1860 München startende Skirennläufer Linus Straßer konnte sich nach einer fulminanten Aufholjagd beim Weltcup-Slalom im Schweizer Adelboden für die Anfang Februar beginnenden Olympischen Winterspiele in Peking qualifizieren. Der gebürtige Münchner war bislang hinter seinen sportlichen Erwartungen geblieben und hatte nach zuletzt zwei Fehlversuchen und dem abgebrochenen Slalom-Rennen in Zagreb um seine Teilnahme zittern müssen.
Entsprechend erleichtert zeigte sich der 29-Jährige in der ARD über seine Rückkehr in die Weltspitze. »Am Schluss muss man aus dem Kopf sämtliche Rechnungen rauskriegen«, sein Plan sei gewesen, trotz der schwierigen Bedingungen »einfach meinen Stiefel runterzufahren«, erklärte er im Hinblick auf die Erfüllung der Olympia-Norm. Mit der zweitbesten Zeit im Finale schob sich Straßer von Platz 14 auf den dritten Rang. Den Sieg im Berner Oberland sicherte sich der Österreicher Johannes Strolz, der damit seinen ersten Weltcup-Erfolg feiern durfte. Platz zwei ging an dessen Landsmann Manuel Feller.
Trotz eines nationalen 7-Tage-Inzidenz-Werts von 1700 in der Schweiz säumten mehr als 10.000 zugelassene Zuschauer die Tribünen am legendären Chuenisbärgli oberhalb des 3300 Einwohner zählenden Dorfes Adelboden. Ausländische Besucher wird es bei den Winterspielen in Peking nicht geben. Inländische Zuschauer sollen strengen Kontrollen unterzogen werden und nur mit Impfungen und negativen Testergebnissen die Wettkämpfe verfolgen dürfen. Die alpinen Wettbewerbe werden im nationalen Ski-Alpin-Zentrum Xiaohaituo im Nordwesten des Verwaltungsgebiets von Peking ausgetragen.
(as)
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