Floating Fresco

Weihnachtliche Lichtinstallationen

München · Eine weihnachtliche Lichtinstallation wird die Gottesdienste in der Münchner Kirche St. Korbinian (Valleystraße 24, Untersendling) am Heiligen Abend, sowie zu Silvester und Neujahr illuminieren.

„Die Video-Installation unter dem Titel ‚Floating Fresco‘ lädt ein, an diesen besonderen Tagen innezuhalten und das Deckenfresko der Untersendlinger Kirche St. Korbinian während der Gottesdienste ganz neu zu erleben“, so Andrea-Elisabeth Lutz, Leiterin der Abteilung Kulturmanagement im Erzbischöflichen Ordinariat. Am Freitag, 24. Dezember, ist die Installation in den Christmetten um 17.00 und um 22.30 Uhr zu sehen. Zum Jahreswechsel scheint die Installation am Freitag, 31. Dezember, um 17.00 Uhr in der Heiligen Messe zum Jahresschluss sowie am 1. Januar 2022 um 18.00 Uhr beim Festgottesdienst des Pfarrverbands zu Neujahr.

An den drei Tagen werden jeweils unterschiedliche Szenen aus dem Deckengemälde der Kirche in der Lichtkunst aufgegriffen. Auch vor und nach den Gottesdiensten wird das Gotteshaus in besonderes Licht getaucht.

Die Installation will in der Kirche St. Korbinian Historisches mit Neuem verbinden. Der 1924 bis 1926 erbaute und nach seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg von 1949 bis 1951 wieder aufgebaute Neubarockbau beherbergt das größte Deckengemälde Münchens. Die Decke des Kirchenschiffes ist flächendeckend mit einem Fresko des Kunstmalers Richard Holzner aus dem Jahr 1951 geschmückt. Es zeigt in neobarockem Stil Wunder und Szenen aus dem Leben des heiligen Korbinian, dem Schutzpatron des Erzbistums München und Freising.

„Diese Malereien bilden die Grundlage dieser ganz besonderen Video-Installation“, so Lutz. Die einzelnen Szenen des Freskos von der Sage Korbinians seien dafür abfotografiert und mittels Videotechnologie kunstvoll animiert worden. „Langsam tauchen die bekannten Bilder durch ein Video-Mapping links und rechts über den Seitenaltären auf, verändern sich und gehen ineinander über – dank selbstlernender Algorithmen jedes Mal auf neue Art und Weise“, erklärt Lutz. So entstehe an bestimmten Stellen im Gottesdienst begleitet von Orgelmusik, „ein Ort der Ruhe, Besinnung und Meditation“.

Artikel vom 23.12.2021
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