Maxvorstadt · Ein Zeichen für Toleranz

David Paeschke (Verbindungslehrkraft), Leonie Harles und Marie Kossielny (Schülerinnen mit der Idee des Unterschriften-Plakats), Johanna Obermayer (Schulsprecherin) und Gesa Hollauf (Schulleitung). Foto: Privat

Maxvorstadt · Nach dem Vorfall mit Drohbotschaften am städtischen Luisengymnasium im September hat sich in den Wochen danach eine großartige Bewegung aus der Schülerschaft heraus formiert. Aus einer kleinen Idee von zwei Schüler*innen ist ein großes Banner mit fast 1.000 Unterschriften aus der ganzen Schulfamilie über dem Eingangsportal geworden.

Zusammen mit dem Kunstlehrer und der SMV wurde zunächst das Schullogo und das Motto „Eine Schule – Eine Gemeinschaft“ auf einem aus mehreren Stoffstücken selbstgemachten Banner angebracht. Nach drei Tagen war das Banner voll mit Unterschriften und wurde gut sichtbar über dem Haupteingang der Schule aufgehängt.

"Bei uns stehen Werte wie Zusammenhalt, Respekt, Toleranz und Akzeptanz im Vordergrund. An unserer Schule hängt eine Plakette, auf der steht ›Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage‹ - und genau so eine Schule sind wir, so ist unser ›Luisengeist‹", so die Initiator*innen der Aktion.

Schulleiterin Gesa Hollauf ergänzt: "Die Betroffenheit über die Kommentare war innerhalb der gesamten Schule groß. Ich bin stolz auf die Schüler*innen und die SMV, dass sie sofort und unbeirrt zeigen wollten, welche Grundstimmung tatsächlich im Luisengymnasium herrscht." Witterungsbedingt hängt das Banner inzwischen in der Aula der Schule.

Artikel vom 12.11.2021
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